Bergwanderer starten früh. Wird die kühle Morgenluft erst von der Sonne erwärmt, steigt diese schnell auf und bildet Wolken, die mittags bereits in einem Gewitter enden können. Kein Mensch möchte von einem Sturzregen in den Berghängen überrascht werden und kein Mensch strebt danach, sich am eisernen Gipfelkreuz von Gewitterwolken umzingelt zu sehen. Zwar ist ein Unwetter in den Bergen durchaus ein faszinierendes Naturschauspiel, sich diesem jedoch schutzlos auszuliefern kommt einem Selbstmordversuch gleich.

Risiken, sofern erkannt, können durch eine entsprechende Planung minimiert werden. Bergstiefel, ein Erste-Hilfe-Set, ausreichend Proviant und Regenkleidung gehören deshalb zur empfohlenen Standardausrüstung in den Bergen. Entsprechend vorbereitet begab auch ich mich auf den Weg zu meinem ausgewählten Gipfelziel. Mit der „Roten Flüh“ erwartete mich eine mittelschwere Bergwanderung. Von der dem Tal zugeneigten Seite zeigte der Gipfel seinen alpinen Charakter. Optisch imposant sollte sich diese schroffe Felsformation jedoch von jedem geübten Bergwanderer, über den rückseitigen Hang, problemlos besteigen lassen.

Vom Parkplatz ausgehend, schlängelte sich der Weg gemütlich durch die Waldzone der „Tannheimer Berge“. Über ein kurzes Felsstück erreichte ich frühzeitig das „Gimpelhaus“; eine bewirtschaftete Hütte mit prächtigem Panoramablick. Obwohl es erst gegen neun Uhr war, roch es dort schon verlockend nach frisch zubereitetem Apfelmus und Kaiserschmarn. Meinen aufkommenden Appetit unterdrückte ich, indem ich den blauen Dunst einer Zigarette schnaufend inhalierte. Auch auf fast zweitausend Meter Höhe bekam mir der Nikotinschub gut.

Mit schnellen Schritten bog ich nun in die Geröllrinne zwischen den beiden Gipfelformationen des „Gimpels“ und der „Roten Flüh“ ein. Zwei Bergsteigerseilschaften versuchten sich an diesem sonnigen Morgen bereits an der steilen Felswand des Gimpels. Wild und verwegen ragte dieser Felskegel, der nur erklettert werden kann, bis in die tiefstehenden Wolken. Ohne es näher beschreiben zu können, fühlte ich mich schlagartig mit den Bergsteigern verbunden. Meine Abenteuerlust war geweckt und die immer wieder unter meinen Füßen leicht ins Rollen kommenden Steinblöcke verstärkten dieses Gefühl.

Am oberen Ende der steinigen Rinne angekommen, erkannte ich ein Gedenkschild, neben dem ein schmächtiger, älterer Mann saß.

„Grüß Gott. Geht es heute den Gimpel rauf?“,

fragte ich den Herrn höflich, der gerade dabei war, einen Klettergurt anzulegen. Sein dunkler Schnauzbart glänzte im Sonnenlicht und die Reflexionen seines roten Helms vermochten dem bleich wirkende Gesicht etwas Farbe zu verleihen.

Er nickte kurz auf und sagte:

„Ja natürlich, zum Gimpel werde ich gleich rauf gehen.“

Schelmisch grinste er mich dabei an und fügte argwöhnisch hinzu:

„Junger Mann, wie weit würde ich da wohl mit meinem armseligen Klettersteigset kommen?“

Jetzt bemerkte ich erst, dass der Mann allein unterwegs war und nicht zu einer der Seilschaften am „Gimpel“ gehörte. In seinen Händen hielt er zwei Karabiner, die über kurze Seilstücke mit seinem Klettergurt verbunden waren. Um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen (oder um die Funktion der Karabiner zu überprüfen), drückte er diese mehrfach auf und ließ sie anschließend knallend zuschnappen.

Neugierig und von der Ausrüstung des Mannes verunsichert schaute ich links auf die Steilwand mit dem Namen „Judenscharte“. Sollte ich mich tatsächlich in der Planung geirrt haben und konnte man dieses Teilstück nur gesichert überwinden? Die in den Fels geschlagenen Stufen und das verankerte Stahlseil schienen mir, nach der ersten Begutachtung, völlig ausreichend zu sein. Eine zusätzliche Sicherung oder ein Klettersteigset würde ich bestimmt nicht benötigen.

„Und Sie wollen so auf die andere Seite? Davon kann ich Ihnen nur abraten.“,

bemängelte der ältere Herr, der meine Skepsis bemerkt hatte. Langsam stand er auf und kam auf mich zu.

„Schon ohne Helm durch das Geröllfeld zu steigen, ist leichtsinnig. Schauen sie auf das Gedenkschild.“,

er zeigte in die entsprechende Richtung:

„Dort hat es jemanden erwischt, der sich unvorsichtig verhielt. Wenn Sie selbst jetzt auch noch die Felsstufen überwinden wollen, ohne sich zu sichern, ist das nach meiner Meinung sehr riskant.“

Leicht verärgert holte ich aus meiner Hosentasche die Zigaretten hervor und steckte mir eine davon in den Mund. Noch bevor ich diese anzünden konnte, nahm ich das entsetzte Kopfschütteln des Fremden wahr:

„Sie rauchen auch noch? Da passt wirklich alles zusammen. Ich verstehe Ihre Generation nicht. Offensichtlich immer auf der Suche nach der größten Dummheit.“

Zwischenzeitlich hatte er sich auf mich zu bewegt, nahm völlig distanzlos mein Handgelenk in seine zittrigen Finger, presste unangenehm zu und flüsterte:

„Das ist die falsche Einstellung, mein Freund. Wissen Sie, ich habe selbst mit vierundfünfzig Jahren noch am härtesten Triathlon der Welt, dem „Iron Man“ auf Hawaii, teilgenommen. Beruflich bin ich stellvertretender Leiter einer Bildungseinrichtung. Planen, trainieren und sich dann erst dem Projekt - gut vorbereitet - stellen, ist seit jeher meine Devise.“

Einen Augenblick lang überlegte ich mir, ob ich mich mit einem kantigen Schlag auf seinen Helm aus dem distanzlosen Klammergriff befreien sollte. Aber ich besann mich darauf, dass er es wahrscheinlich nur gut mit mir meinte. Er wollte mich an seinen Erfahrungen teilhaben lassen und mich vor einer vermeintlichen Gefahr schützen.

„Es gibt verschiedene Sichtweisen.“,

konterte ich:

„Jeder bewertet die Risiken anders und geht seiner Natur entsprechend damit um. Für diese Wanderung und das kleine Stück, gut gesicherter Steilwand, benötige ich nur meine Wanderstiefel. Ich bin absolut schwindelfrei und trittsicher. Außerdem mache ich so etwas nicht zum ersten Mal. Sie können sich beruhigen. „

Er lächelte, wirkte aber betroffen, löste seinen Klammergriff und ging wortlos auf die Steilwand zu. Dort angekommen befestigte er seine Karabiner am Stahlseil und betrat die erste Felsstufe. Langsam und immer wieder die Karabiner überprüfend kletterte er über die „Judenscharte“ hinweg, auf die Schulter der „Roten Flüh“. Ein breiter, ungesicherter Grat führte nun zum Gipfel.

Auch ich war für die Querung bereit. Schnell und entschlossen packte ich das Stahlseil an und sprang von Stufe zu Stufe. In wenigen Sekunden hatte ich die spannendste Stelle der Bergtour überwunden. Gebannt sah mir der gut ausgerüstete Mann zu. Er schien auf mich zu warten. Als ich ihn erreichte, schlug er mir anerkennend auf die Schulter und sprach:

„Wie eine Gämse sind Sie gesprungen. Das sah prima aus. Trotzdem halte ich Sie immer noch für äußerst leichtsinnig.“

Ein Adrenalinschub, von einem Blick in die Tiefe ausgelöst, ließ die geäußerte Kritik an mir abprallen und ich entgegnete ihm gereizt:

„Jetzt sind es nur noch ein paar Meter, dann haben wir den Berg bezwungen. Werden Sie sich auch am Gipfelkreuz mit diesem Kletterzeugs sichern?“

Offensichtlich verstand er meinen Sarkasmus nicht, da er nüchtern darauf antwortete:

„Das kann ich erst beurteilen, wenn wir oben angekommen sind. Bei starkem Wind oder brüchigem Fels ist es bestimmt ratsam, sich auch dort zu sichern.“

Innerlich lachend steckte ich mir eine weitere Zigarette in den Mund und ich war darauf gespannt, mit welchem Kommentar er dies nun wieder quittieren würde.

„Qualmend den Berg rauf, wie eine stinkende Maschine!“,

ertönte es auch schon hinter mir. Gleichgültig schritt ich voran, dem Gipfelkreuz entgegen. Oben angekommen entdeckte ich ein Schild, welches den Einstieg zum langen Klettersteig am Westgrat schmückte. Ich blickte auf meinen unliebsamen Begleiter, deutete auf das Schild und merkte wieder sarkastisch an:

„Steigen Sie doch dort hinunter. Sie haben doch alles, was Sie dafür brauchen. Gut gesichert sollte Ihnen nichts passieren.“

Erneut verstand er nicht, dass ich ihn damit abweisen wollte. Ernsthaft erläuterte er nun:

„Das würde mich wohl doch ein wenig überfordern. Mit einem Bergführer wäre Ihre Idee aber umsetzbar. Gut geplant und ordentlich vorbereitet mache ich das vielleicht noch in den nächsten Tagen; sofern es mir meine Frau erlaubt.“

Langsam fand ich Gefallen daran, ihm mit meinem Spott überlegen zu sein. Mit einer weiteren Zigarette versuchte ich ihn erneut zu provozieren. Sein Blick schweifte jedoch in die Ferne; verträumt dem „Tannheimer Bergzug“ folgend.

„Wissen Sie, als ich jung war, wollte ich immer den Mount Everest besteigen. Dann kam der Job, meine Frau und meine Kinder. Erst ein Betriebsausflug, bei dem ich an einem Hochseilgarten klettern durfte, erweckte in mir den Wunsch, es noch einmal mit dem Bergsteigen zu versuchen. Meine Frau hielt aber nichts davon. Sie wollte mich sogar verlassen, wenn ich wirklich versuchen sollte, meinem törichten Traum – wie sie zu sagen pflegte – zu folgen. Triathlon erlaubte sie mir wenigstens.“,

dabei grinste er höhnisch, schaute mir tief in die Augen und begann lauthals zu lachen:

„ Mein altes Weib sitzt jetzt gerade da unten im Hotel herum und glaubt tatsächlich, ich würde ein langes Fahrradtraining absolvieren.“

Belustigt lachte ich ebenfalls und hielt ihm gratulierend die Hand entgegen. Er nahm sie dankbar an und stellte sich vor: „Ich bin der Dirk.“

Verwirrt über die Vertraulichkeit, die er mir plötzlich entgegen brachte, zog ich an der Zigarette, blickte ins Tal hinab und stammelte hervor:

„Nun, ich bin dann, wenn wir uns Duzen wollen, der Andi.“

„Fein, Andi, dann sollten wir uns an den Abstieg wagen. Wenn wir uns beeilen, sind wir in einer Stunde am „Gimpelhaus“. Dort spendiere ich uns einen schönen Apfelstrudel.“,

erfolgte freudig die Reaktion meiner neuen Bekanntschaft. Eilig war er aufgestanden und lief auf den Grat zu. Mittlerweile waren wir auch nicht mehr allein unterwegs. Von hier oben konnte ich deutlich sehen, wie sich ein Dutzend Bergwanderer über das Geröllfeld, zwischen „Gimpel“ und „Rote Flüh“, verteilte. Bald schon würden diese die „Judenscharte“ erreichen und uns vielleicht den Weg an diesem Engpass versperren. Willig folgte ich deshalb Dirk, der nun zwei Teleskopstöcke für den Abstieg nutzte.

„Die meisten Unfälle passieren auf dem Abstieg, wenn die Leute unkonzentriert sind. Weil du ohnehin keine Sicherung hast, sollten wir uns doppelt konzentrieren. Aber keine Angst, statistisch gesehen passieren mehr Unfälle auf der Autofahrt in Richtung Berge, als bei der eigentlichen Bergwanderung.“,

philosophierte Dirk und bewegte sich ,trotz der Stöcke, nur stolpernd über den Grat. Offensichtlich beängstigte ihn der Blick in die Tiefe. Seine Beine begannen leicht, fast unmerklich, zu zittern. Die „Judenscharte“querten wir jedoch problemlos. Das Klettersteigset gab ihm sichtlich Selbstvertrauen zurück, wobei ich ohne Sicherung und mit einer Zigarette im Mundwinkel zuerst über den Abgrund kletterte. Dirk brauchte deutlich länger für die Querung und prüfte seine Sicherung pedantisch. Entschuldigend sagte er, als er den letzten Karabiner löste:

„In diesem Jahr habe ich kaum etwas für mich selbst machen können. Der Betrieb forderte meine volle Aufmerksamkeit. Fit bin ich deshalb leider noch nicht. Dieser Sport- und Erholungsurlaub soll das jetzt aber ändern.“

Die große Gruppe an Bergwanderern, die ich vom Grat aus gesehen hatte, kamen grüßend an uns vorbei. Einige von ihnen trugen Turnschuhe und Strandkleidung. Während manche eilig über die „Judenscharte“ auf die Schulter der „Roten Flüh“ stiegen, setzten sich andere mutlos auf die Felsblöcke des Geröllfelds und riefen ihren Begleitern entgegen:

„Wir warten hier, bis ihr zurück kommt.“

Dirk schüttelte verständnislos den Kopf.

„Was denken sich diese Leute? Bei dir kann ich es fast noch verstehen. Du scheinst wirklich bergtauglich und erfahren zu sein. Aber mit Turnschuhen wollen diese Leute einen Berg bezwingen? Das ist doch einfach nur grenzenlose Dummheit.“,

flüsterte mir Dirk entgegen, während er den Sitz seines Helms überprüfte. Ich teilte seine Meinung nicht, hielt ihn immer noch für einen nervigen, alten Mann, der übertrieben auf Sicherheit achtete, um seine eigenen Ängste kontrollieren zu können. Trotzdem lief ich ruhig neben ihm das Geröllfeld hinab. Die Hochalm, auf der einige Ziegen grasten, rückte schon in unmittelbare Sichtweite. Im Gedanken saß ich schon an einem schattigen Platz im „Gimpelhaus“ und ließ mir dort einen ordentliche Portion Kaiserscharn schmecken.

„Was machst Du eigentlich beruflich?“,

fragte Dirk, dem mein Schweigen zu missfallen schien. In diesem Moment löste sich oberhalb - wahrscheinlich von einer Bergwanderin losgetreten - eine kleine Steinlawine. Polternd, zurrend und klirrend aufschlagend kamen uns drei Steinbrocken entgegen. Instinktiv drehte ich mich zur Seite, um meine Schulter vor einem Aufprall zu schützen, da schlug ein Tennisball großer Stein gegen Dirks Helm. Der Einschlag klang dumpf und das Knacken der Helmschale war deutlich zu hören. Sein Kopf wurde zur Seite geschleudert, drehte sich aber reflexartig wieder in die Ausgangsposition zurück. Schnell eilte ich zu ihm, stützte ihn unter der Schulter und fragte besorgt:

„Geht es dir gut? Dirk?“

Er lächelte verlegen, zog dabei den Helm ab und blickte auf die zersprungene Helmschale:

„Wenn der Stein dich am Kopf getroffen hätte, wärst du jetzt ein toter Mann, Andi. Schau dir den Riss an. Was für eine Gewalt muss dieser kleine Stein gehabt haben?“,

Etwas beschämt stand ich neben ihm, stützte ihn weiterhin ab und stellte mir dabei die Frage, ob er in allem, was er heute gesagt hatte, am Ende doch richtig lag. Immerhin hatte der Helm ihn geschützt.

Dirk war nun einige Zeit mit sich selbst beschäftigt, tastete seinen Kopf immer wieder ab, der unversehrt aussah. Gefasst und ruhig blickte er mich dann an und sagte:

„Der Schädel brummt ganz schön. Lass uns schnell zum „Gimpelhaus“ gehen und dort ein wenig ausruhen.“

Langsam führte ich ihn aus der Rinne heraus und geleitete ihn zur Hütte. Dort angekommen setzten wir uns an einen abgelegenen Tisch.

„Solche Kopfschmerzen kenne ich. Die kommen bestimmt nicht vom Aufprall. Eine Dehydration ist wohl eher der Fall. Ich habe einfach zu wenig getrunken. Das holen wir jetzt schnell nach. Wir werden eine schöne, große Apfelsaftschorle trinken und dazu einen Strudel essen. Was hältst du davon?“

Eine Gehirnerschütterung hielt ich nach der Wucht des Aufpralls zwar für möglich, doch klagte Dirk nicht über Übelkeit und zeigte sogar Appetit. Demnach willigte ich ein. Außerdem konnte von der Hütte aus jederzeit Hilfe gerufen werden, falls sich seine Kopfschmerzen verschlimmern sollten.

Gerade hatte die Bedienung unsere Bestellung aufgenommen, da kippte Dirk nach vorne, drehte sich zur rechten Seite und fiel zuckend auf den harten Steinboden. Aus seiner Nase und seinem Mund lief plötzlich Blut heraus. Für eine kurze Zeit wurden die Zuckungen heftiger, dann blieb er regungslos auf dem Boden liegen.

Wollte ich nicht oder konnte ich nicht? Wie angewurzelt saß ich auf meinem Stuhl, schockiert und fassungslos. Ein Kellner stürmte herbei, eine andere Person verständigte die Bergrettung und alles um mich herum verschwamm. In Zeitlupe nahm ich wahr, wie Helfer versuchten, den leblosen Körper zu reanimieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit trat ein Mann der Bergwacht an mich heran und fragte, ob ich wüsste, was geschehen sei.

„Er hat sich gegen jedes Risiko abgesichert. Er trug sogar einen Helm. Er kann nicht ernsthaft verletzt sein. Unmöglich.“,

stammelte ich dem Sanitäter entgegen. Der Helfer blickte mich ungläubig an und forderte:

„Sagen Sie mir endlich, ob es ein Steinschlag war? Der Mann ist tot. Im Gehirn scheint es zu einer Blutung gekommen zu sein. Wurde ein Steinschlag ausgelöst?“

Dem verschleierten Tunnelblick meines Schocks ausgeliefert nickte ich still und zeigte wortlos auf den zerschmetterten Helm. Dann zog ich eine Zigarette aus der Schachtel, zündete sie an und inhalierte den schweren, aromatischen Rauch tief in meine Lungenflügel:


„Vielleicht kann ich zukünftige Risiken durch ein konsequentes Vermeiden ausschließen?

Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung richtig?

Vielleicht sollte ich für immer im Bett liegen bleiben oder barfuß über die Berge laufen, denn Risiken lassen sich nicht berechnen.“


© Andreas Broska


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Beschreibung des Autors zu "Risikobewertung"

Kann man Risiken wirklich einschätzen, bewerten oder berechnen? Was passiert, wenn eine Bergwanderung ganz anders verläuft, als erwartet? Ist Sicherheit am Ende nur eine Illusion?




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