Es war einmal eine kleine Puppe, Sie hatte helle zarte Haut langes blondes lockiges Haar, glänzede mandelförmige Augen und wunderrschöne Lippen. Jeder beineidete und bewunderte sie für ihre Schönheit. Sie strahlte nicht nur von ausen sondern auch von Innen jeder hatte sie gern. Ein Mann war besonderst fasziniert von ihrer Schönheit, er wollte sie ganz für sich alleine haben, sie sollte sein Puppenmädchen sein! Doch sie wollte dass nicht, sie wollte ganz alleine sich gehören, wie es sich für eine kleine junge Puppe gehörte.
Da wurde der alte Mann sehr wütend und nahm sich mit Gewalt was er von der wunderschönen kleinen Puppe wollte. Dabei riss er ihre wunderschöne Haut ein, ihr Porzellan wurde brüchig, der glanz in ihren Augen verschwand und ihr Haar färbte sich vor lauter Wut, Trauer und Entsetzen schwarz. Sie war nicht mehr die selbe.
Sie konnte den inneren Schmerz nur ertragen, in dem sie gleiches, mit gleichem bekämpfte, SCHMERZ mit SCHMERZ. Und sie kämpfte und es blieben Narben, Narben an ihrem wunderschönen Puppenkörper. Narben die zeigten ich habe gekämpft, Narben die der kleinen Puppe halfen zu überleben.
Die kleine Puppe überlebte doch lebte nicht, sie fühlte sich immer alleine ungeliebt und wetlos, ALLES hatte er ihr genommen. Doch inzwischen glaubte die kleine Puppe sie hätte es nicht anders verdient.
Doch da fand sie ihn, ihren Ritter in schillernder Rüstung, ihren Beschützer, Retter, Helfer in der Not. Er war alles für sie, doch es war so schwer, so schwer zu lieben, so schwer geliebt zu werden. So beschloss sie, ihn fortzuschicken weit weg, dahin wo er nie wieder zu ihr zurück kehren würde.
Und sie litt Qualen, innere Schmerzen, Leid, weil sie ihn fortgeschickt hatte. Doch sie hatte Freunde,gute Freunde, die ihr halfen diese schwere Zeit durchzustehn, und sie konnte wieder Lachen und der Glanz in ihren Augen kehrte zurück.
Da traff sie ihn, einen ebenso schönen Ritter, wie jenen den sie fortgeschickt hatte, seine Rüstung schillerte nicht ganz so hell, sein Mut waar nicht ganz so groß wie die des anderen, doch er war ihm ähnlich sogar sehr und dies gefiel dem kleinen Puppenmädchen. Und so klammerte sie sich an ihren neuen Helden und beschloss alles zu tun, damit er nicht fortging, sie beschloss seine kleine perfekte Puppe zu sein und alles zu tun was ihn glücklich machte.
Doch nachts wenn sie schlief, brachte er heimlich die Fäden an ihrem Körper an, Fäden die sie kontrollierten. Fäden die sie zu seiner Marionette machte. Und er kontrollierte sie, und alles was er für schlecht hielt, war schlecht auch ihre Freunde, die bis zu diesem Tage ihre Familie ersetzten. Sie vergaß alles was ihre Freunde für sie getan hatten, all ihre Hilfe, all ihre Liebe all den Spaß den sie zusammen hatten, all das tiefe Vertrauen das sie sich gegenseitig entgegenbracht hatten. Doch sie merkte nicht was sie tat, den sie war nur seine Puppe und er ihr Puppenspieler.
Ihre Freudne waren traurig um ihres Willen, traurig dass sie nicht mehr die selbe war. Doch die kleine Puppe war glücklich und konnte nicht sehn was ihre Freunde ihr sagten. So ging es einige Zeit, und sie war zufrieden, sie glaubte ihr Glück gefunden zu haben.
Doch eines Nachts,lag sie wach konnte nicht schlafen, ihr Ritter schlief tief und fest berauscht von den Suchtmitteln die er so liebte. Sie blickte ihn an, sah seine schwarze Rüstung, seine Schwarze Seele und das Fadenkreuz in seiner Hand, sah wie die schwarzen Seile an ihrem Körper im Mondlicht glitzerten und da wurde ihr kla, das ihre Freunde recht hatten und sie nur seine Marionette war und alle verloren hatte die sie liebte. Und sie weinte, weinte um ihren Ritter den sie fortgeschickt hatte und um ihre Freunde die sie verraten hatte und am meisten weinte sie um sich selbst, um die kleine schöne, bezaubernde Puppe, die sie mal gewesen ist.
Und die Risse in ihrer Haut wurden tiefer und tiefer, und ihr Porzellan wurde brüchiger und brüchiger, ihre Haare schwärzer und schwärzer, und der glanz in ihren Augen weniger und weniger bis er ganz erlosch.


© blacknurse


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