Apokalypse Erde!

Teil 1:

Das Ende unserer Erde in einer fernen Zukunft.




© Franz Andreas Jüttner

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In einer fernen Zukunft im Jahre Anno Domini 777777 in die ich mit meiner Zeitmaschine gereist war um zu sehen ob es dann unsere Erde noch geben würde, da begegnete ich auf einem Begleiter der Erde einem jungen Mädchen das ständig in Richtung der Erde blickte.
Hallo junge Lady sagte ich zu ihr, warum schaust du denn so interessiert in den Himmel in die Richtung der Erde?
Sie drehte sich zu mir um und sagte, die Götter der Galaxie haben verkündet, dass die Erde nun tatsächlich ihrem endgültigem Ende zugehen würde, denn die Menschheit hat sie mittels von Kernfusionswaffen kaputt gemacht.
Und wer bist den Du fragte ich sie, nun antwortete sie mir, ich bin Claudia Maria, und ich bin 183 Jahre alt, und ich lebe hier auf dem Planeten Cyrrus, den Jupiter eingefangen hatte und dafür sorgte, dass er in eine Umlaufbahn um die Erde gelangte.
Nun Claudia Maria sagte ich zu ihr, du siehst aber aus wie ein Mädchen von 6 Jahren, wieso also bist du denn 183 Jahre alt?
Sie lächelte mich an und meinte, ach Fremder, vor vielen Jahrzehnten experimentierte die Menschheit mit dem Genmaterial von Lebewesen, und das Produkt bin halt ich, und meine Mitmenschen die hier auf Cyrrus leben, denn die Erde ist seit vielen Jahrzehnten nichtmehr bewohnbar.
Und wie kam dies fragte ich sie, ach das war so Fremder, die Wissenschaftler experimentierten seit langem mit der Kernfusion um Antimaterie zu erschaffen, und dabei haben sie aus Versehen den Erdkern in seine Einzelteile zerlegt.
Das Ergebnis war, dass ungeheure Vulkane entstanden die ausbrachen, und große Teile der Erde verwüsteten, ja und die Kontinente bewegten sich rasend schnell aufeinander zu, um dann zusammen zu stoßen!
Tja und so musste sich der verbleibende Teil der Menschheit auf Cyrrus flüchten, denn ansonsten würden auch sie zugrunde gehen.
Plötzlich hörte ich vom Himmel her ein unheimliches Grollen, und ich sah wie die Erde auf ihrer Südhalbkugel anfing zu glühen, es sah aus als wenn sie begann zu schmelzen.
Claudia Maria meinte etwas zynisch, nun ist es vollbracht Fremder, nun nimmt Cyrrus ihren Platz ein, bis zu dem Zeitpunkt wo die Menschheit wieder beginnt ihre wahnwitzigen Experimente mit den Urgewalten des Universums zu spielen!
Übrigens, fragte ich sie, wo ist denn der Mond abgeblieben?
Da lachte sie mal so richtig und begann mir zu erklären, dass der Mond durch Cyrrus aus seiner Bahn geworfen wurde und jetzt die Venus umkreise und ein glühender Begleiter von ihr sei.
Ach Claudia Maria sagte ich zu ihr, mir ist aufgefallen, dass es keine Häuser gäbe auf Cyrrus, und sie meinte etwas hämisch, ach wir leben unter Tage, denn mehr als einen Tag könne kein Mensch auf diesem Planeten überleben, denn die Strahlung der Erde sei derart hoch, dass man in wenigen Monaten total verstrahlt sei.
Und jetzt wo die Erde sich in ihre Atome auflöse stiege die Radioaktivität nochmal um den Faktor eine Million an, und dies sei für alle Lebewesen absolut tödlich.
Claudia Maria und ich schauten diesem Schauspiel am Himmel mit großem Staunen zu und kamen zu dem Schluss, dass die Menschheit etwas geschafft hatte, was das Universum nie mit ihr vorgesehen hatte, zumindest nicht die nächsten 950 Millionen Jahre.
Da hörten wir eine Stimme vom Himmel her rufen, ihr armen Irren, ihr habt mein Werk zerstört, das Werk das ich Euch zum Leben geschenkt hatte!
Claudia Maria rief zurück, lieber Gott was soll ich denn sagen, du hast einfach recht mit deiner Feststellung, die angebliche Krönung der Schöpfung hat ihren Planeten so mir nichts, dir nichts in die Luft gejagt, ich schäme mich für diese armen Kreaturen!
Am Ende dieser Vorstellung erglühte die Erde in voller Pracht, und ich begab mich mit Claudia Maria in ihr Zuhause unter der Oberfläche von Cyrrus, und dort erzählte mir sie von ihrem Leben vor dem großen Supergau.



Davon erzähle ich Euch dann im zweiten Teil dieser ungeheuerlichen Geschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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Kommentare zu "Apokalypse Erde!"

Re: Apokalypse Erde!

Autor: Lonya Grelik   Datum: 30.01.2013 18:04 Uhr

Kommentar: Eine spannende nachdenkliche Geschichte, dein Talent ist sagenhaft, bin schon auf die anderen Teile sehr gespannt und werde auch sie kommentieren
LG Lonya

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