Heute ist ein schöner Tag, die Sonne scheint. Es ist Hochsaison das heißt, wir Osterhasen haben sehr viel zu tun. Mein Name ist Billy, ich bin der Chef der Osterhasen. In wenigen Wochen ist Ostern. Das ist eine ordentliche Herausforderung, das Problem ist nur, der gute alte Weihnachtsmann hat sich meine Helferlein für Weihnachten ausgeliehen und jetzt sind sie noch nicht zurück, weil ich vergessen hatte, dass man einige Monate ins Osterhasenland braucht. Tja und jetzt steh ich da. Ohne Helfer. Zum Glück gibt es noch die Osterhasenschule. Da werden nun die ganzen Eier bemalt. Ja muss auch wer machen. Was glaubst du. Das Problem ist, ich habe zu wenig Junghasen die, die 10.000 Eier bemalen, die kommen. Die Henne Nani sagte, es kommen noch 300.000 Eier. Mensch die Eierfabrik ist wirklich fleißig. Gut die haben auch keinen an den Weihnachtsmann verliehen. Blacky ein Schüler der Osterhasenschule kommt herein. Er wirkt etwas nervös. Schließlich sagt er "Ich oder besser gesagt wir haben ein Problem, die Eier, die uns die Eierfabrik gebracht hat, sind weg."
"Oh nein wo sind die hin?" Will ich jetzt von ihm wissen, aber er weiß es eben nicht. Genau deshalb ist er ja bei mir. Soll ich ihm jetzt helfen oder was? Er steht noch immer da. Ich geb ihm mal eine Karotte. Während er die Karotte isst, muss ich nachhaken "Wie jetzt sind jetzt alle Eier weg? Oder sind nur einige verschwunden? Die Bemalten oder die Unbemalten?"
"Na die Unbemalten", meint Blacky so. Ach das ist wirklich blöd. Tommy ein anderer Schüler kommt herein und sagt "Die bemalten Eier sind weg."
Na toll. Okay dann werd ich einen Suchtrupp organisieren. Der die Eier wieder zurückbringt. Tommy meint "Naja im schlimmsten Fall bekommen die Kinder heuer nur Schokolade."
Das wollte ich nicht hören. Tommys Pessimismus geht manchmal wirklich zu weit. Es ist leider nicht so einfach, eine Suchmannschaft zu erstellen, da die meisten gar nicht da sind. Eben noch beim Weihnachtsmann oder auf dem Weg hierher. Ich hoffe, sie befinden sich schon am Weg, sonst schieß ich Santa auf den Mond. Da die Elfen ja die blöde ElfenWm hatten. Frag nicht. Da brauchten sie eben die Osterhasen zur Verstärkung, weil die depperte WM ausgerechnet in der Adventszeit sein musste, wo ja der Weihnachtsmann oder besser gesagt die Elfen eh schon alle so viel zutun haben. Damit Weihnachten nicht in Gefahr ist. Er spinnt wohl und den Oberelfen Cornelius könnt ich auch gleich mit auf den Mond schießen. Er hat ja den Blödsinn organisiert. Naja jetzt ist Ostern in Gefahr. Und das will ich echt vermeiden. Ostern findet auch ohne Nestersuchen statt. Aber es ist halt dann nicht dasselbe. Die Kinder müssen zu Ostern Nester suchen und zwar mit Eiern. Ich werd das ganze jetzt selber in die Hand nehmen, das heißt Blacky und Tommy kommen mit und wir brechen auf. Bestimmt fragst du dich jetzt wohin. Na zum Weihnachtsmann wohin sonst. Mit dem Turbobeschleuniger sind wir in drei Stunden beim Weihnachtsmann am Nordpol. Den Turbobeschleuniger hab nur ich. Leider haben im Turbobeschleuniger nicht so viele Hasen Platz, notfalls, sollten meine Hasen wirklich noch beim Weihnachtsmann sein, müssen halt die Rentiere herhalten, um die Hasen ins Osterhasenland zubringen. Was ja auch kein Problem sein dürfte. Endlich angekommen. Brr. Kalt ist es. Ich frag mich gerade, ob das meine Hasen überhaupt ausgehalten haben. Hoffentlich sind sie nicht tot. Das wäre schlimm. Ach da kommt der Schuldige auch schon Namens Cornelius der Oberelf. "Hallo", sag ich zu ihm "du weißt du zufällig, wo meine Hasen sind?" Und der Oberelf weiß es auch schon "Na die liegen auf der Station wegen Unterkühlung, die müssen wir alle aufpäppeln mit Karotten und so. Damit sie wieder nach Hause gebracht werden können." Na toll. Jetzt sind die Eier verschwunden und die Osterhasen sind außer Kraft gesetzt. Mist.
Tommy sagt " Ja dann müssen wir halt eben doch nur Schokolade verstecken, wenn die ganze Schule zusammen hilft, wird das wohl gehen." Da hat er ausnahmsweise recht. Doch Blacky gibt sich da jetzt nicht zufrieden, denn Eier seien wichtig. Da hat Blacky auch recht. Ich komme gerade mit der Gesamtsituation überhaupt nicht recht. Das passt mir gerade gar nicht. Ich brauche einen Plan. Einen guten Plan. "Hey Cornelius, wie lange dauert es, bis meine Hasen wieder auf die Beine sind? Und wäre es möglich, dass du deine Elfen entbehrst, und wir sind quitt? Uns fehlen die Eier und ich hab keine Hasen. Und es ist Hochsaison. Ostern steht ja vor der Tür." Cornelius muss kurz überlegen und meint „ Ja man könnte die Elfen hergeben, die Hasen brauchen wohl noch länger.“ Ja aber? frag ich mich. Ja und das Aber kommt auch schon „Das Problem sei, dass montan sehr viele Weihnachtswünsche an Santa kommen also die Elfen haben auch viel zutun,“ meint er. Ich will ja echt nichts sagen, aber ich weiß, dass die Elfen in der Weihnachtszeit relativ faul waren, da gab es halt bei der Post einen relativen Rückstau. Den werden die wahrscheinlich immer noch haben. Welches Kind schreibt bitte jetzt einen Brief an den Weihnachtsmann? Bin ich froh, dass wir das Problem nicht haben. Sonst hätt ich jetzt noch ein Problem mehr. Wer öffnet jetzt die Osterbriefe? Ich hab schon keine Helfer für die Ostereier. Mein Telefon klingelt, es ist die Henne Nani, die wissen will wie viele Eier wir noch benötigen, denn der Fuchs kam, und alles andere braucht sie mir eh nicht erklären. Na toll dann wird Tommys Befürchtung wirklich wahr. Irgendwas müssen wir jetzt tun. Und ich habe jetzt wirklich keinen Plan. Komplett planlos. Und die schrecklichen Nachrichten teil ich auch schon mit. Da kommt der Oberelf auf die Idee, wir könnten ja die Hexe Funny rufen, weil die hilft uns bestimmt. Ja deshalb sind die Eier auch nicht da, die Hasen noch nicht gesund und die Eierfabrik wurde außer Kraft gesetzt vom Fuchs. Da hilft uns auch keine Hexe Funny mehr. Ist eh schon zu spät, weil die Funny ist eh schon da. Also schildere ich ihr auch schon das Problem. Funny versteht es und sagt „Ja da kann man was machen. Nimm deine zwei Hasen und flieg nach Hause.“ Okey gut dann mach ich das halt. Blacky glaubt, dass das ein Scherz ist, sie kann uns doch nicht einfach nach Hause schicken. Doch sie kann. Offensichtlich. Gesagt getan. Wir fliegen nach Hause. Nichts ist passiert. Blöde Hexe. Gemeinsam mit Blacky und Tommy erstell ich einen Notfallplan, weil was soll ich sonst machen. Der Plan sieht so aus: 1. Die ganze Osterhasenschule zusammentrommeln, ihnen Sachlage erklären. Die Schüler in Teams einteilen. Einige werden die fertigen also die bemalten Ostereier suchen, einige werden die Unfertigen suchen. Und sollte dann schon Ostern sein, müssen alle beim Verstecken der Nester helfen. Und wenn es nur Schokolade ist. Das klingt nach einem guten Plan, finden wir. Der Plan scheint perfekt zu sein. Doch er war um sonst. Wir wollten gerade mein Büro verlassen und jetzt stehen vor meinem Büro 60 Paletten Eier. Woher kommen die? Ich hab das Personal nicht zum Bemalen. Meine Schüler würden sehr lange brauchen, bis sie die ganzen Eier bemalt haben. Brauchen wir wirklich so viele Eier? „Da schau Billy!“, schreit Blacky. Ich sehe es. Es sind Rentiere, die meine Hasen zurückbringen. Alle sind wohlauf und gesund. Es kommen nicht nur meine Hasen, sondern auch Elfen. Die urplötzlich doch Zeit haben für mich.
„ Ja zum Glück gibt es nicht nur Schokolade,“ meint der Oberpessimist Tommy. Tommys Pessimismus gehört wirklich geändert. Das ist das nächste, was ich mir von Funny wünschen werde. Oder doch vom Weihnachtsmann? Jetzt helfen alle also Elfen und Hasen beim Bemalen der Eier.
…Gründonnerstag… Fertig sind wir… Die Eier sind bemalt, die Osternester sind fertig. Ostern kann kommen.
…Ostersonntag… Hurra es die Nester werden versteckt.
Die Elfen fahren nach Hause. Und ich fahr in den wohlverdienten Urlaub.


© Ostergeschichte Christlriemi


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Beschreibung des Autors zu "Eine etwas andere Ostergeschichte - Neues vom Osterhasen"

Eine Osterfantasiegeschichte für Kinder.
Billy hat ein Ostereier Problem. Nun begibt er sich auf die spannende Reise, um das Ostereierproblem zu lösen. Mehr will ich gar nicht verraten.

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