Das war Trixelinchen Hexenkind. Sie lebte zusammen mit ihren Hexeneltern in einer Höhle im Wald. Ihr Leben verlief sehr gleichförmig. Der Hexenvater erfand ständig neue Zaubersprüche, und Trixelinchen und ihre Mutter brauten Liebestränke und Arzneien aus Spinnenbeinen, Fröschen und Fledermausknochen. Dann, eines Tages, wurde es Trixelinchen zu langweilig im Wald, sie wollte gerne in die Schule im Dorf gehen, wo auch alle anderen Kinder hingingen. Es gab einen langen Streit zwischen Eltern und Kind, den Trixelinchen letztendlich gewann, weil sie in einen Hungerstreik trat, und sie erhielt letztendlich die Erlaubnis, zur Schule gehen zu dürfen. Das einzige Problem war ihr Besen, den niemand sehen durfte. Also flog sie zu einer Stelle in der Nähe der Schule, versteckte den Besen in einem Gebüsch, und legte den Rest des Weges zu Fuß zurück. Nach einiger Zeit jedoch fanden die Kinde heraus, dass Trixelinchen ein Hexenkind war, und mit ihren Eltern im Wald wohnte. Trixelinchen nutzte die Gelegenheit, und machte Werbung für die selbst gebrauten Arzneimittel ihrer Mutter. Bald schwamm die Familie im Geld, und konnte sich ein kleines Haus am Rande des Dorfes leisten. Es war zwar noch sehr reparaturbedürftig, aber Trixelinchen und ihre Eltern hatten ein großes Buch mit Zaubersprüchen für jede Gelegenheit, und so stopften sie das kaputte Strohdach, setzten sich bleiverglaste Fenster ein, und zauberten einen großen bunten Teppich auf den Boden. So lebten sie zufrieden und glücklich zusammen mit den Dorfbewohnern.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.