Spitzöhrchen und Ringelschwänzchen waren zwei Mäusekinder.
Alle Tiere hatten die beiden Mäusekinder sehr lieb, denn sie waren immer hilfsbereit und zu jedem freundlich.
Aus diesem Grund bekamen sie von allen Tieren oft Geschenke. Eines Tages schenkte der Rabe Thadeus den beiden Mäusekindern zwei Eintrittskarten für den Zoo „ Sonnenland“.
Die beiden Mäusekinder bedankten sich beim Raben und freuten sich schon riesig auf den Zoobesuch. Es war ein schöner Frühlingstag als die beiden Mäusekinder zum Zoo gingen. Die Vögel sangen Lieder und die Frösche im Teich quakten laut vor Freude.
Ringelschwänzchen und Spitzöhrchen waren die ersten Besucher im Zoo. Die Kassiererin Frau Schmidt schenkte den Beiden je eine Rolle Himbeerdrops, weil sie die Mäusekinder süß fand.
Die Mäusekinder begannen ihren Rundgang bei den Giraffen.
Schau, sagte Spitzöhrchen zu Ringelschwänzchen, die Köpfe der Giraffen reichen ja bis zum Himmel! Ja, für Mäusekinder sind die Giraffen noch viel größer als für uns Menschen. Sie blieben bei den Giraffen eine ganze Weile stehen, und beobachteten sie beim Fressen.
Mutti Piepspieps hatte ihren beiden Kindern Spitzöhrchen und
Ringelschwänzchen belegte Brötchen und je eine Flasche Kakaotrunk, als Wegzehrung mitgegeben. Als die Mäusekinder bei den schwarzen Schwänen ankamen, machten sie eine Pause, und verfütterten an die Schwäne ihre belegten Brötchen.
Den Schwänen schmeckten die Brötchen und sie suchten die Rasenfläche nach jeder Krume ab.
Die Mäusekinder gingen den Besucherweg lang, und sie sahen noch viele andere Tiere. Vor dem Elefantengehege stand eine Bank, und da sie müde und abgespannt waren, setzten sie sich auf diese Bank, und ließen ihre Beine baumeln. Sie sahen den Elefanten zu, die sich gegenseitig mit Erde bewarfen. Die Elefantenkuh Lissy ging an den Zaun und trank aus dem dort stehenden Trog Wasser. Sie nahm einen großen Schluck Wasser und spritzte die beiden Mäusekinder pitschenass. Ringelschwänzchen fing gleich zu weinen an. Der Tierpfleger bekam das Malheur mit, und er berichtete den Vorfall dem Zoodirektor. Dieser eilte mit Fräulein Kunigunde zu den beiden Mäusekindern. Der Zoodirektor entschuldigte sich für das Verhalten der Elefantenkuh. Fräulein Kunigunde gab jedem Mäusekind ein Schokoladen-Eis.
Der Zoodirektor griff umständlich in seine Jackentasche und holte zwei Jahreskarten für den Zoobesuch hervor. Jedes Mäusekind bekam eine Jahreskarte.
Im Nun hatten Spitzöhrchen und Ringelschwänzchen, die nasse Dusche vergessen, und sie gingen glücklich nach Hause…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]