Hoppel der kleine Hase


Hoppel, der kleine Hasenjunge wohnte am Feldrain zwischen Brombeeren,
Schlehen und Heckenrosen. Dort unter einem Schlehenstrauch war auch sein
Zuhause. Er hatte keine Eltern mehr, jedoch kam er im Leben gut zurecht.
Hoppel hatte dafür einen guten Freund, das war das Rotkelchen Pinkie.
Hoppel besuchte die Schule in Grünheide, und dort lernte er alles, was ein kleiner Hase im Leben braucht. Er war ein guter Schüler und der Hasenlehrer war mit Hoppel sehr zufrieden.
Es war mittlerweile Herbst geworden, und die bunten Blätter fielen von den Bäumen.
Hoppel hatte lange geschlafen, er erschrak als die roten, gelben und gelbgrünen Blätter von den Bäumen fielen. Er duckte sich, und blinzelte schüchtern in die herbstliche Welt.
Aber wie kam er nur in den großen Wald, denn dieser war ja nicht sein Zuhause. Er grübelte und grübelte, kam jedoch zu keinem Ergebnis.
Mitten beim Nachdenken meldete ich sein knurrender Magen. Er knurrte viel lauter als ein erwachsener Bär. Sein Hungergefühl ließ ihn erzittern. Er machte sich ängstlich auf den Nachhauseweg. Hoppel wollte gerade den Waldweg überqueren als er Büschelweise Bockshornklee stehen sah.Bockshornklee ist die Lieblingsspeise aller Hasen. Hungrig und genüsslich begann er den Klee zu verspeisen. Hoppel achtete dabei nicht auf seine Umwelt.
Plötzlich ein lautes Schnauben und fürchterliches Stampfen.Zwei mächtige Ungeheuer bewegten sich auf den kleinen Hasen zu. Es waren die beiden Pferde des Bauern Kunze, die einen mit Holz beladenen Wagen zogen.
Hoppel machte sich vor Angst ganz klein, und drückte sich auf den Waldboden.
Bauer Kunze sah den kleinen Hasen und hielt seine Pferde an. Der Bauer schlug einige Male mit seiner Peitschenspitze auf den Boden. Das war für das Häschen das Signal, um weg zu hoppeln.
Müde und zerschlagen erreichte Hoppel endlich sein Zuhause. Dort angekommen,
berichtete er sein grausiges Erlebnis seinem Freund, dem Rotkelchen Pinkie.
Pinkie hörte aufmerksam zu und tröstete den kleinen Hasen.
Der Winter kam eines Tages über Nacht und machte alles weiß. Wo sollte der kleine Hase im tiefen Schnee bloß Futter finden? Hoppel begab sich auf das weite,weiße Feld. Dort suche er unter den Ackerschollen nach Maisresten. Er fand auch einige, jedoch musste er vorher immer den Schnee weg kratzen.
Was war denn das? Ein Krätzen und Schreien war zu hören, und der Lärm wurde immer lauter. Es kamen schwarze Gesellen lärmend angeflogen. Hoppel drückte sich
zwischen zwei Erdschollen, und so war er für die Saatkrähen nicht sichtbar.
Die Krähen flogen nämlich zu ihren Schlafbäumen.
Hoppel begab sich danach flugs nach Hause. Er kuschelte sich in sein warmes Nest,
und schlief schnell ein. Pinkie sang dem kleinen Hasen noch ein Schlaflied, danach steckte der Vogel sein Köpfchen in sein warmes Gefieder und schlief auch ein.
Die Sternenkinder hatten den Mond auf die beiden Schlafenden aufmerksam
gemacht.

Als der gute alte Mond die beiden so schlafen sah, musste er herzhaft lachen.


© Jürgen


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Kommentare zu "Hoppel der kleine Hase"

Re: Hoppel der kleine Hase

Autor: Verdichter   Datum: 30.09.2017 19:21 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen, deine Geschichte gefällt mir, weil sie einfach so liebenswert ist. Ein bisschen Kritik muss ich aber doch loswerden:
Die einzelnen Szenen scheinen keinen Zusammenhang zu haben und eigentlich auch keine Bedeutung. Warum wacht der Hase im Wald auf? Ist nicht geklärt. Der Bauer hebt seine Peitsche, aber mehr passiert auch nicht. Ein wenig scheint der rote Faden zu fehlen.
Nicht böse sein.
Lieber Gruß, Verdichter

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