Der dicke König liegt auf der Couch und schläft gleich ein.
Wenn er immer dicker wird, platzt er noch, grübelt Prinz Luis.
Er wird wohl gar nicht mehr in seine Sachen passen, denkt Luisa. Also müssen wir zum tapferen Schneiderlein gehen, sagt sie zu Prinz Luis.
Das tapfere Schneiderlein sagt:" Er ist viel zu dick. Geht zu Hänsel und Gretel und lasst ihn von der bösen Hexe in den Pfefferkuchen-Stall sperren.
Da soll er abnehmen.
Oh, mein Gott. Er passt gar nicht in den Stall rein, stöhnt Prinz Luis betrübt.
Aus lauter Verzweiflung sagt die Hexe:„ Ihr müsst ihn zu Frau Holle bringen“.
Dort aber muss er in den Brunnen springen. Ob er denn da wohl
rein passt? fragt sich Prinzessin Luisa.
Prinzessin Luisa und
Prinz Luis versuchen den dicken König in den Brunnen zu schupsen.
Auweia, aber der dicke König bleibt stecken.
Nun müssen sich Prinz und Prinzessin etwas Neues ausdenken.
Prinz Luis sucht nach einem dicken Stock. Prinzessin Luisa hat sich noch ein Kissen
eingesteckt (falls sie einschlafen sollte) und dann den Stock
und das Kissen aneinander befestigt. Dann nahmen sie den
Stock genommen und quetschten den dicken König in den
Brunnen. Dabei haben sie kräftig nachgestoßen.
Aber er blieb trotzdem stecken. Prinz Luis sagt:“ Wir müssen
jetzt zum gestiefelten Kater gehen und der soll den dicken
König in eine kleine pummlige Maus verwandeln“.
Der gestiefelte Kater sah den König und stellte fest:“ Oh je, das wird keine pummlige
Maus, das wird ein Stinktier“.
Der dicke König ist empört und ruft: „ Nein, ich will kein Stinktier werden. ''
,, Na gut, da wirst du halt ein Weihnachtsmann.'' entgegnet der gestiefelte Kater.
'' Ja aber passt denn der dicke König überhaupt in den Schornstein, wenn er die
Geschenke bringen will?'' fragt sich Prinzessin Luisa leise.
'' Na klar “, sagte Prinz Luis.'' Wir mischen einfach einen Dünnmacherzaubertrank an und dann passt er hindurch.
Weil er zwar dick aber dennoch so nett war und nun ein
Weihnachtsmann geworden, ist hoffen wir, dass er uns
bald schöne Geschenke bringt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]