Freddy Fledermaus

Kapitel: 1. Freddy Fledermaus ist mein Name.

Hallo mein Name ist Freddy Fledermaus und ich bin eine Weißflügelvampirfledermaus Ich gehöre zu der Familie der Blattnasen und zu der Unterfamilie der Vampirfledermäuse Für meine Rasse bin ich zwar etwas klein geraten und bin auch etwas schusselig, aber dafür habe ich ein sehr gutes Gehör und wachsame Augen. Aber dafür bin ich in Sachen Fliegen nicht der beste Flieger. Und was hinzu kommt ist, dass während ich fliege und dabei zu oft nach unten schaue, mir schwindelig wird.

Ich hoffe, dass die Meisten von euch jetzt nicht vor Angst zittern, wenn sie den Namen Weißflügelvampirfledermaus hören, da im Namen das Wort Vampir steckt und weil unser Merkmal unsere sichelförmige Schneide- und Eckzähne sind und solche Zähne haben die Vampire ja auch. Und es gibt weitere Ähnlichkeiten. Sowohl wir Fledermäuse, als auch die Vampire sind Nachtgestalten. Und…wir trinken Blut. Aber keine Sorge nicht alle Fledermausarten ernähren sich von Blut. Und ich trinke nicht das Blut der Menschen sowie es die Vampire tun. Nein ich trinke hauptsächlich das Blut von Vögeln und Säugetieren. Also wie ihr sehen könnt, braucht ihr wirklich keine Angst vor mir zu haben denn, ich bin kein Vampir, sondern eine Fledermaus.

Mein zu Hause ist eine Mauernische in einer alten Burg. Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah mich um. Es war bereits dunkel. Ich gähnte und streckte mich. Es war wieder die Zeit, die ich mochte, denn wenn es draußen Dunkel wurde, begann für mich der Tag.

Nachdem ich mich ordentlich gestreckt habe, löste ich meine Krallen von dem Ritz und fiel zu Boden.

„Wie immer“, seufzte ich, da mir das jedes Mal passierte, wenn ich aufstehe.

Wie ich vorhin erwähnte, bin ich etwas tollpatschig, was soeben wieder bewiesen wurde.

Damit ich nun etwas wach werde, machte ich ein paar Dehnübungen, da meine Flügel noch etwas verschlafen waren. Nachdem ich mich ordentlich gedehnt hatte, schritt ich nun langsam aus meinem Versteck in die dunkle Nacht hinaus.

Sobald sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, breitete ich meine Flügel aus, schloss meine Augen kurz wieder und genoss für einen Moment die kühle Nachtluft, bevor ich schließlich den Boden unter meinen Füßen verlor.

Ich öffnete meine Augen und ein Lächeln spitze sich um meinen Mund.

Wie schön ich es doch fand, sobald es Dunkel wurde. Das war mit Abstand die beste Zeit. Nachts sah die Welt eben anders aus und vor allem sah sie nachts wunderschön aus. Das lag natürlich am ehesten daran, dass ich eine Nachtgestalt war die es liebte nachts wach zu sein und zum anderen lag es daran, dass ich Nächte mit Vollmond besonders mochte sowie heute zum Beispiel. Der Mond stand mit seiner vollen Pracht am Himmel und brachte mit seinem Licht Drumherum alles zum Glitzern was in meinen Augen einfach schön aussah. Während ich durch die Nacht flog und auf der Suche nach etwas Essbaren war.


© Flocke


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