Annabelle das kleine Mädchen, ein Engel auf Erden!

Eine rührende Geschichte über das kurze Leben eines kleinen Mädchens.

Teil 4: Annabelle, ein starkes Mädchen!


© Franz Andreas Jüttner

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Jonathan sagte zu seiner Mutter, gehe sobald wie möglich zu unserer Hausärztin und lasse Annabelle bitte gründlich von ihr untersuchen, und hoffen wir es ist nichts schlimmes.
Gesagt getan, sie ging an diesem Morgen sofort zu ihrer Hausärztin und berichtete ihr von Annabelle und diese meinte, na dann kommen sie aber noch heute mit ihr zu mir damit ich feststellen kann was ihr denn fehlt.
Annabelle fühlte sich in ihrer Schulklasse sehr wohl und lernte auch sehr schnell, und außerdem wusste sie auf jede Frage der Lehrerin eine passende Antwort.
Tja und eine lustige kleine Lady war sie so und so.
In der Pause hüpfte sie mit den anderen Mädchen über ein Seil und dabei lachte sie vor Freude, und ihre neuen Freundinnen zählten wie oft sie es denn schaffen würde, aber Annabelle war sehr schnell aus der Puste und war im Gesicht äußerst blass, und sie musste kräftig Luft holen, denn ihr war irgendwie schwindelig geworden.
Tja und ihr kleines Herzchen pochte kräftiger als es eigentlich in diesem Alter sein dürfte.
Mama Hilde holte sie nach der Schule ab und sagte zu ihr, und jetzt gehen wir erst zur Frau Doktor, denn die möchte dich mal untersuchen um zu sehen wie gesund du bist.
Bei der Frau Doktor angekommen meinte sie zu Annabelle, na dann ziehe mal deinen Pullover und dein Hemdchen aus, und dann werde ich dich mal mit dem Mikrophon abhören.
Annabelle lachte mal laut und meinte zur Frau Doktor, das ist doch kein Mikrophon, das ist doch ein Stethoskop Frau Doktor.
Und die lachte und sagte zu ihr, bist ja ein richtig gescheites Mädel!
Nachdem Frau Doktor sie abgehört hatte sagte sie, und nun nehme ich von dir noch etwas Blut, und das lasse ich dann mal so richtig untersuchen um sicherzugehen dass auch alles bei dir ok. Ost.
Annabelle lachte mal so richtig herzhaft und rief, ach dann nehmen sie sich so viel wie sie brauchen Frau Doktor!
Nun ich brauche nur ganz wenig liebe Annabelle meinte sie und sagte, und nun kannst dich wieder anziehen.
Mama Hilde fragte die Frau Doktor, und was sagen sie zu ihr?
Nun verehrte Frau meinte sie, das kann ich ihnen erst in ein paar Tagen sagen, aber hoffen wir das Beste für diese kleine lebensfrohe Annabelle.
Nach dieser Untersuchung gingen beide dann noch bei dem Italiener vorbei um sich ein leckeres zu naschen, und Annabelle freute sich schon drauf Adrian den Sohn des Eiscafebesitzer zu sehen, denn der hatte es ihr irgendwie angetan.
Tja und Adrian war in Annabelle irgendwie verliebt, trotz seines jungen Alters von nur acht Jahren.
Beide witzelten miteinander herum und stupsten sich gegenseitig ihr Eis an die Nase und lachten dabei so laut, dass es das ganze Dorf hören konnte.
Mama Hilde meinte, so jetzt ist es an der Zeit dass wir uns aufmachen, denn ich muss ja noch etwas zum Essen kochen, und du musst ja noch deine Hausaufgaben machen, sonst schimpft die Lehrerin wenn du sie nicht gemacht hast.
Annabelle jubilierte, ach ich habe nur Rechnen auf, und das kann ich ja schon, bin ja ein ganz gescheites Mädel tönte sie!
Gegen Abend klopfte es an der Tür und eine Stimme sagte, ich bin Spielemann mit dem man spielen kann, und Annabelle wusste, Jonathan ist wieder Zuhause, und sie konnte nachher mit ihm draußen noch spielen bis es dunkel wurde.
Tja und nach dem gemeinsamen Abendbrot ging es dann raus um ein neues Spiel auszuprobieren.
Auf dem Gehweg zeichnete Johnathan mehre Quadrate in Form eines Kreuzes, und jeder durfte immer nur mit einem Bein auf ein Feld springen, aber nur wenn der Andere die für ihn bestimmte Frage beantworten konnte.
Und ratet mal wer denn gewonnen hatte?
Na klar, unsere kleine Annabelle!
Ach jetzt zeigte es sich, dass sie keine besondere Ausdauer hatte und sehr blass im Gesicht wurde.
Annabelle war sehr müde geworden und Mama Hilde brachte sie umgehend ins Bett und gab ihr einen ganz dicken Schmatzer zur Nacht.
Tja und Jonathan erzählte ihr auch an diesem Abend wieder ein von ihm selbst erfundenes Märchen.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder zur Schule, und Mama Hilde machte ihre Hausarbeit, wie immer eben.
So vergingen dann die Tage bis die Frau Doktor Mama Hilde anrief und ihr sagte dass das Ergebnis der Untersuchung vorliegen würde.
Mama Hilde meinte, können sie mir jetzt schon etwas sagen Frau Doktor?
Sie meinte, nein verehrte Frau, das möchte ich ihnen doch persönlich sagen.
So machte sie sich umgehend auf den Weg zur Ärztin und konnte es nicht erwarten zu ihr vorgelassen zu werden.
Nach etwa einer Stunde war es dann auch soweit und die Ärztin begann mit ernster Miene, nun verehrte Frau, für Annabelle sieht es nicht sehr gut aus, um es kurz zu machen, sie leidet an Leukämie, also Blutkrebs.
Damit Annabelle schnell wieder gesund wird müssen wir so schnell wie möglich einen Knochenmarkspender finden dessen Werte zu der von Annabelle passen.
Mama Hilde war sehr blass geworden und meinte, und da besteht kein Zweifel daran Frau Doktor?
Nein verehrte Frau meinte ihre Hausärztin.
Nur eines empfehle ich ihnen, erzählen sie es ihr bitte nicht denn dann würde sie noch mehr geschwächt werden, und die Heilungschancen würden extrem sinken.
Als Mama Hilde aus der Praxis heraus war flossen ihr die Tränen wie Bäche über ihre Wangen, denn sie hatte Annabelle in der kurzen Zeit in der sie bei ihr war voll in ihr Herz geschlossen.
Und wie sollte sie diese schreckliche Nachricht ihrem Sohn beibringen?
Jonathan liebe Annabelle doch über alles, sie war für ihn wie eine Tochter!
Mama Hilde betete zu Gott und fragte ihn, warum nur lässt Du es zu dass solch ein lebensfrohes Mädel so krank werden kann.
Wenn Du ein lieber Gott bist, dann tue etwas für dieses kleine Menschenkind rief sie gen Himmel!


Im fünften und letzten Teil lest ihr dann wie es mit diesem kleinen Engel Annabelle weiterging, und was das Schicksal mit ihr vor hatte.


© Franz Andreas Jüttner


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