Little Maruschka und ihre Geisterfamilie!

Eine etwas gruselige Familiengeschichte mit viel Herz und Humor!

Teil 2: Maruschka und ihre Geistervorfahren!


Copyright September‘2012 by: Franz Andreas Jüttner



Katharina begann mir zu erzählen, dass ihre Familie früher in Russland ein kleines Schloss besessen hätten, denn sie gehörten in der Zeit der späten Renaissance zum russischen Adel, und schon damals argwohnte man dass etwas mit dieser Familie nicht stimmen konnte, denn im Schloss sollen laut Aussagen von ehemaligen Bediensteten des Schlosses merkwürdige Dinge vor sich gegangen sein, nur genaues wusste eben keiner.
Der Schlossherr Graf Batykira soll demnach mit den Geistern der Unterwelt im Bunde gestanden haben, und er soll mystische Messen für sie abgehalten haben, denn er erhoffte dadurch für sich die Unsterblichkeit zu erlangen.
Seine Gattin Gräfin Alissa soll sogar von den Göttern gezeugt worden sein, denn sie soll so sagt man, ungemein übersinnliche und mystische Kräfte ihr eigen nennen, mit denen sie unliebsame Mitmenschen für immer in den Tiefen der Hölle verschwinden lassen konnte.
Tja und ihr Sohn, Prinz Mikail der damals erst sieben Jahre alt war, soll fähig gewesen sein sich in die Lüfte erheben, umgeben von einem Feuer das ihn aber nicht verbrannte.
Natürlich wusste man alles nur von den Erzählungen einiger Leute, nur ob sie so stimmten wusste auch keiner so genau.
Nun lieber Franz meinte Katharina, einige Jahrhunderte später kam ich in einer nebligen Nacht des siebten Monats, am siebten Tag zur siebten Stunde zur Welt, und an diesem Morgen sollen die Geister des Schlosses vor Freude gejubelt und gesungen haben, denn ich sei die neue Schlossherrin die die alten Riten wieder zum Leben erwecken würde.
Man erzählte mir sagte Katharina, ich hätte schon damals stahlblaue und stechende Augen gehabt, und ich soll ein Lächeln an mir gehabt haben das alle Anwesenden in ihren Bann gezogen habe.
Ja und mein großer Bruder Nikolaiew soll gerufen haben, sie wird die Göttin der Geisterwelt, das weiß ich!
Meine kleine Freundin Maruschka, die bisher sehr interessiert zuhörte, fragte ihre Mama, und habe ich das von dir geerbt?
Ihre Mutter sagte zu ihr, nun meine liebe Tochter, etwas von mir wird wohl auch in dir sein, nur was von dem das weiß ich auch nicht, das wird dann die Zeit zeigen.
Maruschka sagte zu mir, gelle Franz, das ist so richtig gruselig was meine Mama da so erzählt, und ich antwortete ihr, ja meine liebe kleine Lady, ich finde es ungemein gruselig und zugleich schön.
Katharina meinte, und jetzt erzähle ich davon, dass als ich sieben Jahre alt wurde, mich meine Oma Annuschka einmal zur Seite nahm und zu mir sagte, meine liebste Katharina, nun ist es an der Zeit dass Du in die Geheimnisse deiner Familie eingeweiht wirst, denn es ist alles ganz anders als das was die Leute seit Jahrhunderten von unserer Familie erzählten.
Oma Annuschka begann ihrem Enkelkind zu erzählen, es war vor Urzeiten als ein großer Schamane der Taiga sich entschloss, für sich und seine geliebte Aglyia ein Schloss zu bauen, denn der Gott Nikolaijew Iwanitsch hatte mit den beiden noch viel vor, denn er wollte aus ihnen eine große Dynastie der mystischen Welt hervorgehen lassen, denn Aglyia war die Tochter des Gottes Nikolayitsch und dieser wollte nur das Beste für seine geliebte Tochter.
Gott Nikolaijew Iwanitsch tönte lautstark, ich der Herrscher der Unterwelt bestimme, dass all die Nahfahren von Aglyia und ihrem Gemahlen mystische Herrscher sein werden, und aus ihrem Geschlecht viele Zaren hervorgehen sollen, denn so habe er es bestimmt und so soll es denn auch geschehen!
Nun liebe Katharina sagte Oma Annuschka, Du und deine Tochter die einmal geboren wird, ihr seid eben die Nachfahren dieser Dynastie.
Katharina meinte, ach Oma das sind doch nur alles Geschichten die irgendwann einmal von den Leuten die überhaupt nichts wussten erfunden wurden.
Oma Annuschka schaute mich ganz innig an und sagte zu mir, nun liebe Katharina dem ist eben nicht so, denn in jeder Erzählung liegt ein wahrer Kern, und so ist es auch bei unserer Familie.
Maruschka sagte zu mir, siehst du Franz, das hätte ich meiner Uroma auch gesagt, denn das hört sich ja irgendwie an als sei es aus einem Märchen.
Katharina erhob ihre Stimme und sagte, es ist kein Märchen, es ist eine verbürgte Geschichte unserer Familie, und daran könne keiner rütteln.
Liebe Maruschka, und dass dir jetzt mal deine Haare zu Berge stehen erzähle ich dir eine Geschichte die ich selbst in dem Schloss erlebte!
Also meine liebe Tochter, es war in einem Januar, wir hatten minus 45 Grad und Schnee der den Erwachsenen bis an die Hüfte reichte, und ich die ja noch klein war, versank bis zum Kopf darin, und ich bekam große Angst nichtmehr da heraus zukommen.
Mein Problem war, nur meine Oma war im Haus, aber sie konnte meine Rufe nicht hören, denn sie brauchte ihr Hörgerät um etwas hören zu können, also rief ich so laut und solange wie ich konnte und urplötzlich erschienen mir zwei Engel mit schwarzen Flügeln und zogen mich aus dem tiefen Schnee und brachten mich bis zum Hauptportal unseres Schlosses!
Sie sagten zu mir, hallo Katharina, du Königin der Unterwelt, es war uns eine besondere Ehre dich zu retten, und bitte vergesse unsere Tat nicht wenn Du dazu bereit bist deine Kräfte zu zeigen.
Maruschka meinte, ach Mama du flunkerst doch, sowas kann dir doch nie passiert sein.
Meine geliebte Tochter sagte Katharina, ich versichere dir, das was ich dir und dem Franz erzähle entspricht absolut der Wahrheit, wie käme ich auch dazu Euch zu belügen.
Ich sagte zu den beiden, nun muss ich aber wieder gehen, denn es wartet noch viel Arbeit auf mich, denn ich werde noch heute damit beginnen das erzählte in eine Geschichte einzuarbeiten.
Katharina und Maruschka verabschiedeten sich von mir, nicht ohne den obligatorischen Schmatzer von Maruschka, und ich versprach in den nächsten Tagen wieder zu kommen, denn ich muss sagen, die Geschichte euer Familie interessiert mich so richtig brennend.
Maruschka rief mir noch nach, hab dich ganz doll lieb lieber Franz, und ich rief zurück, und ich dich auch Du süße Maus!
Beide hatten ein Lächeln in ihrem Gesicht das alle Sterne des Himmels überstrahlte, und ihre Augen funkelten in einem bläulichem Glanz der mich faszinierte!
Ich machte mich dann auf den Heimweg, und dabei ging mir nochmals das durch meinen Kopf was mir Katharina erzählte, dabei verpasste ich fast meine Haustür, denn ich war total in Gedanken versunken.

Und wie diese Geschichte weitergeht, das erzähle ich Euch im nächsten Teil, und er wird spannend aber auch irgendwie lustig!

Also bis dann, bis zur nächsten Geisterstunde!


© Franz Andreas Jüttner


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Kommentare zu "Little Maruschka.... - Teil 2."

Re: Little Maruschka.... - Teil 2.

Autor: Dienstbier   Datum: 01.10.2012 15:48 Uhr

Kommentar: wo bleibt der dritte Teil?

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