Ein wenig hab ich erzählt - vom Monte di Luna und dem Dorf am Meer, von den Menschen und auch von Albertos Trattoria - und ein wenig hab ich verschwiegen...
... er wurde krank, der Magen. Ärzte wurden aufgesucht, Medikamente geschluckt, im hospitale wollten sie ihm ein Stück rausschneiden. In seiner Not machte er sich auf den Weg zu Angelo.
Es [ ... ]
Sie war außergewöhnlich, in jeder Beziehung. Feuerrote Haare und blassblaue Augen.
Morgendämmerung ihr Licht.
Sie wirkte zerbrechlich und filigran, doch ihr Gesicht strafte dies [ ... ]
Das Ausflugsboot legte jetzt zweimal die Woche an und der Hafen war noch nicht einmal fertig. Alberto hatte einen Deal mit dem Kapitän ... der Sommer war viel versprechend.
Immer öfter half [ ... ]
Peppo hat seine Obstbäume gleich hinter der Bahnstation.
Ein guter Boden für Pfirsichbäume.
Als er den Schwarzen das erste mal sah, war es nicht seine dunkle Haut,
nicht die zerschlissenen [ ... ]
Alberto wäre aufs tiefste gekränkt, wüsste er um die Gedankenkombination eines seiner Gäste. Sogar all die Katzen in der Nachbarschaft könnten jederzeit bezeugen: Es gab nicht einmal den [ ... ]
... eigentlich dachte ich: Jetzt ist es aus mit mir!
Ein neues Bett war eingezogen.
- Doch ich blieb.
Als der schmucke Schrank ankam, war ich mir sicher.
- Doch ich blieb. [ ... ]
Iolonda war immer ein wenig zu wenig ... Ein wenig zu früh geboren, ein wenig zu wenig Sauerstoff. Ein wenig zu wenig Zeit für sie - auch in der Küche. Ein wenig langsam ihre Bewegungen [ ... ]
Natascha war Deutsche. Nicht weit von Hamburg wurde sie groß. Ihr Vater, ein Seemann, weckte in ihr diese Sehnsucht nach dem Süden. Mit knapp dreißig war ihre Ehe gescheitert, ihre Unruhe [ ... ]
Schon als Kind war er anders, denn er weinte nicht. Er klagte stumm.
Seine Blicke - nicht selten lief einem ein Schaudern über den Rücken.
Sprachlosigkeit bekam Raum .
Später fand er Töne - [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]