Mr. Brain Howard, ein in die Jahre gekommener Schriftsteller, besaß ein ruhiges Anwesen direkt am Rande eines größeren Waldgebietes, das er wie seine eigene Westentasche kannte, da er mehrmals in der Woche darin spazieren ging, um sich auf seinen weiten Wanderungen zu entspannen.
Manchmal hatte er auf seinen ausgedehnten Spaziergängen durch den Wald auch seinen quirligen Beagle „Tommy“ dabei, der ihm stets ein treuer Begleiter war.
Es war schon spät am Nachmittag, als Mr. Howard sich ganz spontan dazu entschied, wieder einmal durch den Wald einen ausgiebigen Spaziergang zu machen.
Die vereinzelt vor dem eigentlichen Wald stehenden hohen Tannen und Fichten warfen bereits lange Schatten auf dem von Moosen und Farnen bewachsenen Boden eines schmalen Pfades, der schon bald in den Wald hinein führte.
Der alte Schriftsteller kannte diesen kleinen Wanderweg in- und auswendig und wurde bereits nach einer Weile von der schattigen Atmosphäre des Waldes verschluckt.
Sein Beagle „Tommy“ eilte ihm stets ein paar Schritte voraus.
Als Mr. Howard immer tiefer in den Wald hinein ging, bemerkte er aber diesmal eine seltsame Veränderung der Luft, die komischerweise immer kühler wurde. So etwas hatte er auf seinen zurück liegenden Spaziergängen noch nie erlebt.
Obwohl diesmal ein ziemlich unbehagliches Gefühl in ihm hoch kroch, ging der Alte trotzdem zügig weiter, rief nach seinem herum laufenden Hund, der bald darauf auch zurück kam und brav neben seinem Herrchen her ging.
Mittlerweile brach langsam die Dämmerung herein. Etwas später erhellte nur das fahle Licht des Mondes die aufkommende Dunkelheit.
Mr. Howard nahm deshalb seine Taschenlampe in die rechte Hand, schaltete sie ein und leuchtete mit dem hellen Lichtkegel den Weg vor ihm aus. Er beschleunigte seine Schritte und schlug bald eine Abkürzung ein, da er den Wald so schnell wie möglich wieder verlassen wollte.
Ganz plötzlich stand er vor einer dämmerigen Lichtung, die ihm vorher noch nie aufgefallen war.
Neugierig trat er näher und sah in der Mitte der Lichtung ein altes, verfallenes Haus, dessen Mauerwerk von dichtem Moos überwuchert war. Die morsche Eingangstür stand seltsamerweise weit offen.
Mr. Howard war etwas überrascht, trat näher an das verfallene Haus heran, richtete den Lichtkegel seiner Taschenlampe in den dunklen Gang hinter der Eingangstür und spähte suchend hinein.
Im nächsten Augenblick fing sein aufmerksamer Beagel an zu knurren und bellte ein paar Mal laut, bevor er sich hinter seinem Herrchen ängstlich versteckte.
Mr. Howard zuckte vor Schreck etwas zusammen, als er zu seiner großen Überraschung eine leise, flüsternde Stimme aus der Schwärze des schattenhaften Einganges vernahm, die ihn scheinbar direkt anzusprechen schien.
Ja, es war fast so, als würde diese Stimme ihn zu etwas auffordern, doch konnte er kein Wort davon verstehen.
Dem alten Schriftsteller lief jetzt ein kalter Schauer über den Rücken, wandte sich von dem zerfallenen Haus auf der Lichtung ab und wollte nur noch schleunigst den Weg zurück gehen, der ihn bis hier hin geführt hatte.
Plötzlich vernahm Mr. Howard Schritte hinter sich und blickte kurz über seine Schulter, weil er wissen wollte, ob da jemand ist.
Aber da war niemand.
Das Herz des alten Schriftstellers begann schneller zu schlagen, was ihn beunruhigte, denn er verspürte ein Stechen und Ziehen in seiner Brust.
Er versuchte jetzt verzweifelt, den Weg durch den Wald zurück zu laufen. Doch die Bäume des Waldes hatten sich auf seltsame Art und Weise verändert, als hätten sie sich gegen ihn verschworen, was auch für den Wanderweg galt, den er doch so gut kannte. Mr. Howard geriet in Panik.
Es war gerade so, als würde ihn der Wanderweg zu diesem verfallenen Haus auf der Lichtung zurück führen.
Im nächsten Augenblick stand er auch schon wieder da, wo er vorher schon einmal gestanden hatte, aber diesmal wurde er von etwas Unausweichlichem angezogen, das ihn gegen seinen Willen ins Haus zog.
Mr. Howards Beine bewegten sich wie von selbst, als ob sie nicht mehr seine eigenen waren. Dann hörte er wieder diese seltsam flüsternde Stimme, die diesmal nur deutlicher war als vorher. Er konnte sie sogar verstehen.
„Komm zu uns alter Freund! Du hast großes Glück gehabt, denn dieses Haus ist das Tor zu einer anderen Welt, die ihr Menschen Ewigkeit nennt. Hier findest du für immer deine Ruhe. Zögere also nicht und tritt ein!“
Mr. Brain Howard stand jetzt auf einmal mitten im dunklen Flur des Hauses. Er wollte sich umdrehen und fliehen, aber plötzlich fühlte er einen starken, kalten Griff um seine beiden Handgelenke, die ihn erbarmungslos wie ein Schraubstock festhielten.
Der Alte wollte sich losreißen, doch es hatte keinen Zweck. Eine schwarze, schattenhafte Gestalt zog ihn mit aller Macht unaufhaltsam in die Dunkelheit des zerfallenen Hauses hinein, das offenbar keine Wände hatte, sondern ins unendlich Schwarze führte.
Mr. Howard wollte noch schreien, doch dann wurde er von der ominösen Gestalt gepackt, die darauf hin mit ihm zusammen im Nichts verschwand.
Im nächsten Moment kehrte eine unendliche Stille ein und das verfallenen Haus auf der Lichtung verschwand, als hätte es an diesem Ort nie gestanden.
Am nächsten Tag fand ein Jäger der hiesigen Forstverwaltung die verkrampfte Leiche des alten Schriftstellers Mr. Brain Howard, die mitten auf der Lichtung des Waldes lag.
Der herbei gerufene Notarzt stellte fest, dass Mr. Howard auf seinem späten Spaziergang durch den Wald wohl unerwartet einen Herzinfarkt erlitten haben muss und dort ganz allein auf der Lichtung schließlich gestorben war.
Den Beagle „Tommy“ fand man auf dem Anwesen des Schriftstellers zitternd und völlig durchnässt am ganzen Körper zurück gezogen in seiner Hundehütte vor, die er komischerweise nicht mehr verlassen wollte.
Tanz mit mir im Rausch der Sinne
Möchte mich in deinem Duft verlieren
Die Leidenschaft deines Kusses spüren
Flieg mit mir zu den Sternen
Möchte taumeln vor Glück
Ich lasse mich in deine Arme [ ... ]
Die Fernsehglotze mach ich kaum noch an,
weil ich mir den Mist nicht mehr reinziehen kann,
jeder Sender giert nach den meisten Quoten,
die halten uns alle für [ ... ]
Still liegt das weite Blau vor uns. Wir lauschen dem Wind.
Er trägt unsere Zeit davon und bringt sie niemals wieder zurück.
Halte mein Herz ganz fest und tanze mit mir zu Liebeslieder.
Der [ ... ]
Strophe 1
Ich schau dich an, dann erkenne ich,
Wie sehr dein Wesen mich bewegt.
Dein Blick, er strahlt, denn du liebst mich,
Und ich der bin, der für dich [ ... ]
Morgens wenn sie zu mir kommt, zum Kuscheln in mein Bett,
denk ich mir, ach wie ist sie süß, ach wie ist sie nett.
Doch ist dies alles nur Schmeichelei,
sie hat Hunger. Alles andere ist ihr [ ... ]