Ich bin 1.92 groß.
Und ein recht starker Mann.
Aber seit ich gefangen bin.
Bin ich klein,
kleiner als ich sein sollte.
Kleiner als ich es mir erlauben will.
Ich bin ein gefangener in meinem Körper.
Alle 3-4 Stunden werde ich gefoltert von einem bestialischen Monster.
Er ist groß.
Mindesten 3 Meter.
Er ist stark wie ein Bergtroll.
Er hat einen brennenden Haken als rechte Hand.
Und sein Name ist Bing Horton.
Erst waren wir uns ebenbürtig.
Ich war manchmal überlegen.
Aber seit einigen Monaten besitze ich nicht mehr die stärke.
Er bezwingt mich.
Mit seinem Haken versucht er mir das Gesicht auseinander zu Reißen.
Er peitscht mir mein Gesicht blutig.
Er schlägt mich.
Mein Gesicht ist eine Maske.
Eisern und ich kann sie nicht mehr ablegen.
Und er lacht über mich.
Gerne kommt er in der Nacht dieses Schwein.
Kaum schlafe ich, versucht er wieder mich zu brechen.
Ich merke dass mein Körper immer mehr aufgibt.
Ich weine ohne Tränen.
Kämpfe ohne dass es jemand sieht.
Leide ohne zeugen.
Denn in meinem Kerker bin ich alleine.
Keiner kommt.
Keiner kann mir helfen.
Gelegentlich breche ich aus.
Dann kommt eine Helfende Hand.
Und ohne Vorwarnung werde ich wieder dieser Welt entrissen,
und gefoltert.
Geschlagen,
traktiert.
Hallo Leser.
Ich wollte mal mein Werk hier lassen.
Evtl gefällt es ja einem.
Zur Erklärung der Geschichte,
Ich habe eine starke Kopfschmerzerkrankung.
Und die habe ich zum anlass gekommen es in Worten zu verarbeiten.
Danke fürs Lesen.
Und sagt mir bitte was Ihr von der Geschichte haltet.
Euer Tholond.
Kommentar:Hallo Tholond,
das war ein Feuerwerk an Gefühlen beim Lesen deiner Zeilen.
Erst war ich neugierig, dann irritiert, ich stolpere über die vielen Rechtschreibfehler (sorry, bin kein Oberlehrer, aber da stockt der Lesefluss, ansonsten ist mir das egal), dann dachte ich: da muss mal einer zum Arzt - und dann kam ich zur letzten Zeile. Ich war betroffen. Und unangenehm berührt von meinen eigenen, vorschnellen Gedanken (Arzt war gar nicht so weit weg...) Ich habe von solchen Kopfschmerzen gehört und deine Zeilen sagen mir, dass es nur die Hälfte dessen war, wie es sein muss. Zurück bleibt eine tiefe Berührung und eine Nachdenklichkeit.
Schreiben hat eine große Wirkung. Auf die Schreibenden und auf die Lesenden.
Gruß, Verdichter
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]