Der Papst wäscht einer Frau die Füsse. Ihr Mann hält ihr die Hand. Tränen stehen ihm in den Augen. Seine Frau schaut zu ihm hinauf. Sie schaut auf den Papst hinunter. Die Frau trägt eine weite Bluse. Ihr Mann trägt einen engen Pullover. Im Vatikan ist es kalt um diese Zeit. Der Papst wird später Wollsocken anziehen und sich unter der Bettdecke verkriechen. Der Mann wird glücklich sein, so eine Frau zu haben. Die Frau wird glücklich sein, noch eine Butterbretzel in der Handtasche zu haben. Der Papst wird glücklich sein, den Mond wieder einmal durchs Fenster am Himmel sehen zu können.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!
Ich habe dir Angst gemacht so gut es nur ging,
aber du warst ja hemmungslos gutgläubig –
nein, natürlich nicht mir gegenüber…
das hätte dir [ ... ]