Ein Junge saß alleine am Ufer eines Flusses. Er sah sehr traurig aus und sein Blick ging ins Nirgendwo.
Da kam ein alter weiser Mann des Weges. Er setzte sich neben den Jungen und fragte:
„Junge, warum bist Du so traurig?“
Der Junge blickte den Alten an und erwiderte: „Ach, ich bin so traurig, weil ich meinen Vater verloren habe. Ich fühle mich so einsam und leer.“
Da fragte der alte Mann: „Darf ich dich etwas fragen?“
„Ja, sicher“ antwortete der Junge und sah dem Alten ins Gesicht.
„Bist du noch Der, der du zu deiner Geburt warst?“
Der Junge überlegte kurz und sagte dann: „Ja und Nein. Ich habe mich halt verändert in all den Jahren“.
Der Alte nickte nur, dann fragte er: „Siehst Du den Baum dort auf der anderen Seite des Flusses? Während wir hier sitzen, fielen viele Blätter von ihm. Ist es noch der gleiche Baum, der er vor einigen Minuten war?
„Ja und nein“ antwortete der Junge erneut nach kurzem Überdenken. Es fehlen halt einge Blätter aber das ist ganz normal, da es windet“.
Der Alte sagte nichts, nahm seinen Krug aus seinem Sack und schmetterte ihn auf den Boden.
„Ist der Krug noch ein Krug?“ fragte er dann.
Der Junge blickte auf die Scherben am Boden, überlegte wieder kurz und sprach: „Ja und Nein, er hat sich verändert.“
„Siehst Du“ sagte der Alte nun. Nichts geht verloren. Alles bleibt bestehen, es verändert sich lediglich. Du hast auch deinen Vater nicht verloren“.
Der Junge blickte den Alten Weisen mit erstaunten Augen an, dann lächelte er und bedankte sich bei dem Alten.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]