Auf einer Birke, neben einem kleinen Bach, saß einmal ein grünes Blatt im ganz oberen Ast. Es war aber nicht lange da. An einem stürmischen Tag wurde es von dem Wind aus ihrem Lebensraum heraus gerissen.
Das Birkenblatt wusste nichts über die Welt, die es noch erwartete, da es bis jetzt nur den Ast als ihren Lebensraum kannte. Der Wind wusste genau wohin, er das Blatt führen würde, aber verriet dem Blatt nichts davon. Ein langer steiniger, unbekannter Weg begann für das Blatt. Das Blatt wurde zuerst auf den Erdboden geschleudert, dann lag es da ein paar Tage. Auf dem Boden musste es zum ersten Mal die Gefahren der neuen Welt kennen lernen. Es wurde von kleinen Wesen heimgesucht, die über das Birkenblatt krabbelten und es versuchten anzuknabbern. Das Blatt kannte solche Wesen bereits schon oben im Ast, aber die waren für das Blatt harmlos. Mit ihnen konnte sie umgehen, aber mit diesen Wesen nicht.
Das Blatt war froh als der Wind es in die Lüfte trug. Der Wind meinte der Aufenthalt auf dem Boden wäre genug und die Reise müsste weiter gehen. Auch wenn das Blatt sich weigern würde, den Weg weiter zu gehen, der Wind würde trotzdem das Blatt weiter führen.
Die nächste Reise war bereits in vollem Gange. Das Birkenblatt wurde vom Boden in die Luft geschleudert, dann flog es weiter von einem Ort zum Anderen. Ab und zu, traf das Blatt auch andere Blätter, mit denen es einige schöne Zeiten verbrachte. Es lachte und fühlte sich wohl bei den anderen Blättern. Es gab natürlich auch Rivalen des Blattes. Aber diese ignorierte das Blatt. Es versuchte das Beste daraus zu machen.
Aber das hielt nicht lange an, das Blatt wurde vom Wind immer weiter und weiter gebracht. Die Reise musste halt weiter gehen. Nach einiger Zeit sah das Blatt nicht mehr wie vorher aus. Es hatte eine andere Struktur und Farbe angenommen und war müde geworden. Es wünschte sich nichts sehnlichster als endlich irgendwo Rast zu nehmen und seine Zeit bis zum Ende zu verbringen. Aber nichts da, der Wind war gnadenlos. Er führte das Blatt weiter, bis es nicht mehr konnte und letztlich an einem Ast hängen blieb. Dort wo die Reise begonnen hatte, da verstarb das Blatt.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]