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Kaum sichtbarer Schleier treibt dünn zwischen dem Geröll, schleift und schmirgelt feine Riefen und Furchen. Und über der Ebene, auf der sonst Nichts ist außer geschliffener Stein, ragt ein [ ... ]
Gequältes Kreischen eines Motors zerfetzt jäh den Schlaf. Scheinwerfer flammen auf, Lichtzungen lecken giereig feuchtes Pflaster, Reifen dampfen quietschend. Dann peitscht der Hass die Strasse, [ ... ]
Süßfeiner Duft zartrosa blühenden Rhododendrons mit dem Summe eifriger Bienen und Hummeln dringt durch den schwarzen, schmiedeeisernen Zaun, zieht den Blick auf jenes einstmals weiß getünchte , [ ... ]
Kaplan de Montpasson machte das Kreuzzeichen. Arnulf versenkte sich tief in die Mystik des auf- und abschwellenden Gesangs der Mönche. Dies war sein großer Tag, wie lange hatte er darauf gewartet. [ ... ]
Aus dem Chaos eines entgleisten Lebens dringen Klänge des Mozartkonzertes zur Türe hinaus in den dichtgrünen Dschungel aus Flieder, Kraut und Brennessel, verfangen sich, um sich dann doch noch im [ ... ]
Zwischen den bereiften Katzenköpfen öfnet sich eine Klamm, ausgespült vom Regen und ungezählten Reifen. Glatte, schwarze Felswände reichen ohne einen Vorsprung, ohne einen Halt zu bieten, [ ... ]
Nichts schien Aussergewöhnlich an dieser dreiköpfigen Familie. Doch diese Idylle wird getrübt als der 11 jährige Benjamin seine Mutter eines frühen Morgens mit mehreren Messerstichen getötet [ ... ]
Das Fenster
Undurchdringlich grün und dunkel brandet der Wald des Mittelstreifens an den schwarzen Asphalt, sich aufbäumend, eine gewaltige Woge über dem schwarzen Ufer erstarrt.
Geruch nach [ ... ]
Einen Augenblick lang teilt sich die teigig, bleiche Maske, als ein Vorhang aufgezogen, und hinter dem Vorhang lächelt der Dämon ein feuchtes, obzön gequältes Lächeln.
Die Augen, sonst [ ... ]
Ein Junge der sich im Walt verirrte fand den Weg alleine nicht mehr herraus. Da sah er in einer Lichtung ein kleines Haus. Er ging hinein in der hoffung das dort jemand wohnt. Aber es schien das dort [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.