Es war etwa 4Uhr früh,als der Wecker einen Anschlag auf mein Trommelfell ausübte.Denn Amseln und Hähne gab es nicht mehr,alle gegessen oder vergiftet.Ich stieg beidbeinig aus dem Bett,um nicht mit dem falschen Fuß aufzustehen.Im Pyjama setzte ich mich an meine Schreibmaschine und wartete auf die Inspiration.Umsonst,sie kam nicht...
Statt der Küssenden Muse hatte ich Transpirationsflecken unter den Achseln,doch das störte mich nicht.Also begann ich zu tippseln:John Jay Cluster war ein..."
Ich wusste,das mir nix weltbewegendes einfallen würde ,also drehte ich mir eine Zigarette.Ja ,ich rauche....wegen der persönlichen Freiheit...ich lasse mir von der Gesellschaft nicht alles schlechtmachen.Kurz und gut:Mein Leben als Schriftsteller war so aufregend wie eine Kiwi im Fleischregal.Was soll ich ihnen sagen,über den Tag als Schreiberling?Was habt ihr euch erwartet?Habt ihr gedacht,dass ich wirklich jetzt seitenweise rezidiere?Wird eh nicht gelesen.Aber da seit ihr nicht schuld,es ist unsere Schulbildung.Wir können Alle nix dafür...wir sollen ja konsumierentes Wahlvolk sein.Aber was schreib ich da?


© Hannes Lapesch


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Kommentare zu "Ein Tag im Leben eines Schreiberlings"

Re: Ein Tag im Leben eines Schreiberlings

Autor: M.Irfan   Datum: 26.10.2021 8:28 Uhr

Kommentar: DANKE

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