Coronabedingt musste ein sehr spezielles Familienunternehmen, das in der italienischen Region Basilika ansässig ist, einen großen Teil ihrer Kundenbetreuungssparte stilllegen. Die Hälfte des Fuhrparks, der im wesentlichen aus hochgetunten Motorrädern bestand, wurde via Internet verkauft. Den freigestellten Außendienstmitarbeitern machte die Geschäftsleitung Umschulungsangebote, z.B. als Metzgereifachangestellte oder als Physiotherapeuten. Die nicht mehr benötigten Innendienstmitarbeiter erhielten großzügige Beihilfen für Fortbildungen nach Wahl. Viele fanden im Immobilienmanagement, als Pharmavertreter oder bei Partnervermittlungsagenturen neue berufliche Herausforderungen.


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Kommentare zu "Aufgeschnappt"

Re: Aufgeschnappt

Autor: Michael Dierl   Datum: 09.07.2021 0:48 Uhr

Kommentar: Das Leben geht weiter für die die überleben eben anders! Doof ist sich immer wieder anzupassen, Orte zu wechseln, Freunde zurücklassen etc. Ein zerrissenes Leben ist kein so dolles. Bin selbst 6 mal umgezogen. Freunde hab ich überall nur nicht vor Ort. Ich meine so richtige, echte. Freundschaften entstehen schon in der Kindheit aber wo man aufgewachsen ist verändert sich viele recht schnell. Menschen wandern ab dort wo Arbeit ist und nicht jeder Arbeitskollege ist gleich ein guter Freund. Das dauert Jahre wenn nicht Jahrzehnte. Der Mensch brauch den Menschen aber jemand auf den er sich verlassen kann! Das ist nicht jeder leider!

lg Michael - guter, nachdenklicher Text!

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