Mein Leben aus dem Blickwinkel der Subversion. Teil 1
Touchdown. Ich liege am Boden und schaue dem Quarterback hinterher. Er nimmt nochmal Fahrt auf, schmeißt sich hin und gewinnt den Lauf gegen alle Anderen. Ausbruch und Eruption. Wellen werden wild ins Weltall geschossen. Ich schaue zu Boden. Als ich aufstehe, kracht es mir im Kreuz. Ich lasse mich auswechseln. Auf der Ersatzbank nippe ich an einer Flasche und versuche zu denken. Mich zu erinnern. Doch mein Unterfangen bleibt aussichtslos. Ich lasse mich wieder einwechseln. Ich bekomme das Ei, renne wie ein Kranker um mein Leben. Hinein ins freie Feld. Ich drehe mich um. Auf einmal gähnende Leere. Ich bleibe stehen. Es ist keiner mehr da. Aus den Ränge sind alle verschwunden. Meine Getriebenheit verebt. Bevor meine innere Hektik mich noch einmal aus meiner Ruhe heraus übermannen kann, erwache ich. Ich stehe auf, und gehe auf Arbeit. Hochmotiviert starte ich in den Tag.
Wohlig weht ein Hochgefühl, durch alle meine Sinne.
Wachgerüttelt ist mein Geist, durch heiß gelobten Duft.
Schwach, ergeben, lechzend steigt die Wärme in mir drinne.
Schnüffelnd sucht die [ ... ]
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Die Kälte scheint dem Lenz nun zu entfliehen
Mag auch noch Schnee so manche Flur bedecken
So wird die Sonne neu die Blüten wecken
Und Frohsinn wird erwacht ins Leben ziehen.