Es ist wie ein Krater in deinem Körper, so unvollkommen, aber gleichzeitig so leblos. Die Tiefe, die sich in deinem Körper befindet, breitet sich immer mehr aus. Du sehnst dich nach der selbstlosen inneren Liebe, die dir zusteht, aber findest sie in den endlosen Weiten deines Körpers nicht. Jeden Tag läufst du durch die Straßen, und fühlst dich noch einsamer, als du jetzt schon bist. Die lebendig ausschauenden seelenlosen Körper, die um dich herumschweifen, steigert die kalte Atmosphäre nur noch mehr. Jeden Tag suchst du nach dem inneren Licht, welches dir den Weg weist. Es war einst da, jetzt ist daraus nur ein elender dunkler Abgrund voller tiefgreifender Erinnerungen und Gedanken. Es ist wie ein immer währender unerträglicher Ton, der in deinem Kopf hallt und es gibt keine Möglichkeit dem zu entrinnen. Ein Körper bestehend aus tausenden Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen, aber was bleibt, ist eine leblose Hülle.


© micky12345


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Kommentare zu "Tausend Gedanken"

Re: Tausend Gedanken

Autor: Karin1602   Datum: 11.08.2019 10:18 Uhr

Kommentar: Du beschreibst den Zustand einer Depression sehr anschaulich und einfühlsam!

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