Er hatte sich in sein Haus zurückgezogen und komponierte Tag und Nacht. Die Wände seines Arbeitszimmers waren mit Filz abgedichtet, kein Ton sollte nach aussen dringen. Jahre später war sein Werk abgeschlossen. Die Premiere fand in seinem Haus statt. Wichtige Musikverleger kamen und warteten gespannt auf den Auftritt. Kurz vor Konzertbeginn erschien seine Schwester und liess die Musik vom Tonband abspielen. Am Schluss des Abends sagte sie, ihr Bruder habe sich gestern nach Vollendung seiner Fuge das Leben genommen. Dann legte sie die Partitur auf das Klavier und sagte: "Bedient Euch!"
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.