In der Dämmerung
Also ich kenne dich kaum, aber ich möchte dir etwas anvertrauen. Bist du allein, hast du für ein paar Minuten Zeit? Sei nicht so ungeduldig. Doch, doch das bist du, aber es fällt mir nicht so leicht über mein spezielles Problem zu sprechen. Probleme haben wir alle, weniger und groß, größere, welche die wirklich einem immer wieder in den Sinn kommen, in der Art von Pingpong Gedanken. Also wenn es sich um solchen Gedankenketten handelt, bin ich mir nicht sicher, ob einer der dieses Spiel nicht selbst spielt, es überhaupt mitspielen kann. Nun werde ich aufschlagen, hör einmal zu und sage mir danach wie ich mich in dieser schwierigen Situation verhalten soll, aber ich möchte nur deine Meinung wissen, ob ich dieser folge hängt von deiner Gabe ab, wie bei mir dein Ball übers Netz kommt. Ob Vor-oder Rückhand oder angeschnitten ist mir egal , ich bin ein guter Spieler und mit allen Dingen vertraut, muss wohl sagen bis gestern gewesen. So nun fange ich mal flott an, weil es ist eine Geschichte gut in der Dämmerung zu erzählen, ja in der Dämmerung da passiert es mir jedesmal und da die Dämmerung meist vor der ersten angenommenen Müdigkeit sich einstellt und es gerade anfängt zu dämmern, ist überhaupt keine Zeit mehr zu verlieren, denn sonst müssten wir die ganze Geschichte auf morgen verschieben. Hey, lauf doch nicht gleich weg, was hast du denn. Ich kann es nicht glauben, immer das gleiche, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich meinen Mund gehalten und überhaupt nichts erzählt.
Kommentar:So ist es, die Dämmerstunde als Übergang vom späten Nachmittag in den Abend hinein hat etwas Besonderes ... gerne mit Zeit verweilt, lieber Karlo!
Abendgruß, Ikka
Kommentar schreiben zu "In der Dämmerung"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.