Nassgrau schwer bleiben noch die Vorhänge der schwindenden Nacht in der schlafenden Straße, und hinter den schwarzen, gewundenen Stämmen der roten Bäume träumt tief im Dunst verfangen der Drache. Geheimnisvoll leise tropft Nachttau von den Blättern in die Stille.
Dunkel drohend, Alles überragend hinter dem stumpfdunklen Rot der Bäume ein stählernes Skelett vor einem beginnenden Morgen, Relikt einer vergangenen Epoche hält es die Zeit gefangen zwischen eisernen Masten und Streben. Tiefe Sonne färbt den bleiernen Himmel spätsommerlich golden und schweißt blendend heiß ein gleißendes Loch in das düstere Metall. Die spitzen Lichtstrahlen kitzeln des Drachen Rücken und fallen in das Rot der Baumkronen, verlieren sich im Geäst zwischen Blättern. Überraschend wunderbar schimmernde Farben im dünner werdenden Dunst.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]