In Dunkelheit der Geist umfangen, im Wahn von betörend schwerem Blütenduft, der festhält wie zärtlich weiche Arme, stählernes Kreischen silbriger Flügel schrill grün schillernder Fliegen, die einen Kadaver umschwirren, eiserner Griff, zwingend tief in einer Welt von schwerem Blut und hämmerndem Herz bis in den Hals. Leise tuscheln fern fremde Stimmen, und harte, dünne Finger klopfen drängend an die Fenster. Die Augen halb geschlossen, nicht schlafend, nicht wachend. Ach, es ist der Regen will man meinen und zurück in Schlaf versinken. - Doch es ist noch da, hängt als ein Schatten in der Luft, will geatmet werden. Es macht eng unnd schreiend, doch es ist das süß dunkle Traumland, in dem der Schrei ungehört verhallt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]