Kaum sichtbarer Schleier treibt dünn zwischen dem Geröll, schleift und schmirgelt feine Riefen und Furchen. Und über der Ebene, auf der sonst Nichts ist außer geschliffener Stein, ragt ein dürrer Baum, verkrüppelt, vom ewigen Wind gebeugt, das Astwerk, gichtig knorrige Finger, verdorrt greifen sie in die Leere eines gleißend blaßblauen Himmels. Rote, rissige Rinde, vom Staub gefärbt, die Blätter silbrig grau, und wenn der sengende Wind auflebt, nimmt er ihr trockenes Rascheln mit sich.
sprachlos bist Du leibhaftig nicht. Mir gefällt Dein Gedicht. Ja, Gedicht, denn so wirkt es mir, nicht wie eine Kurzgeschichte. Sehr schön geschrieben....Danke...
Liebe Grüße
Kalle
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.