Zwischen den bereiften Katzenköpfen öfnet sich eine Klamm, ausgespült vom Regen und ungezählten Reifen. Glatte, schwarze Felswände reichen ohne einen Vorsprung, ohne einen Halt zu bieten, senkrecht hinab bis auf die schotterige Sohle im tiefen Schatten. Von den Seiten her führen Halden aus schmutzig schwarzgrauen Brocken hinab bis auf den Grund.
Und hoch über dem Boden und doch in schwindelerregender Tiefe findet sich ein Gespinnst aus feinen Eisfäden, ein Netz strahlend weißer Nadeln und spitzer Pfeile,ineinander verflochten, sich gegenseitig durchdringend, überlagernd, immer wieder freie Stellen lassend, an denen das spärliche Licht bis tief in das Dunkel fällt. Dieses Feingewebte, so zauberhaft, so bizarr, das man das Geröllfeld hinabklettern möchte, um diese Wunderwelt der Kälte durch die glitzernd, gleißend weiße, hauchdünne Kristall gewordene Wasserfläche hinauf ins Licht zu schauen.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]