Einen Augenblick lang teilt sich die teigig, bleiche Maske, als ein Vorhang aufgezogen, und hinter dem Vorhang lächelt der Dämon ein feuchtes, obzön gequältes Lächeln.
Die Augen, sonst versteckt, Augen, die sonst durch in Papier geschnittene Löcher sehen, dem Betrachter unsichtbar, liegen offen und gewähren einen Blick in einen schrecklichen Abgrund, in die Tiefen eines Kosmos, in dem jedes Sternenlicht erloschen ist.


© Karl Maria Sprachlos


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Kommentare zu "Die Maske"

Re: Die Maske

Autor: humbalum   Datum: 28.08.2018 0:06 Uhr

Kommentar: Interessant! Der Ausdruck "teigig" gefällt mir! Ansonsten hat das alles so etwas mystischen. Okkultes! Aber das wahre Gesicht, hinter der Maske! So wie Du das beschribst ist einfach gut! Klaus

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