Es war ein ganz normaler Tag in Pandemotropolis. Die Sonne schien bei klarem Himmel. Überall waren Tauben und kackten auf Statuen von irgendwelchen Typen an die sich niemand mehr erinnerte, während die Leute sich küssten und allesamt lieb hatten. Jeder war glücklich auf dieser wunderschönen Welt in eben diesem wunderschönen Leben zu sein.
Dann jedoch verfinsterte sich der Himmel mit einem Mal bis er pechschwarz war. Die Erde erzitterte unter der urgewaltigen Macht der Finsternis. Ganze gläserne Hochhäuser brachte sie mit ihrer bloßen Präsenz zum Einsturz. Tausende Menschen wurden von den Trümmern erschlagen und begraben, doch dies war nichts im Vergleich zu dem was noch kommen sollte. Es war der Tag der das Ende einläuten würde. Von nun an würden Terror und Gewalt die Erde beherrschen. Es würde das Ende der Freiheit, des Glücks und der Teddybären sein, denn genau dafür stand der gewaltige Turm der sich mittels drehenden Bewegungen durch die Erde grub und in den Himmel schraubte. Er bestand aus mehreren Schichten die sich drehten und das Gebäude wie einen Berg des Grauens erschienen ließen. Auf der Spitze thronten dreizehn Glocken die mit ihrer finsteren Macht alles Licht dieser Welt raubten und inmitten von all diesem Chaos und Schrecken stand ein gewaltiger dämonischer Krieger. Er schien entfernt menschlich zu sein. Doch die gestählten Muskelberge und die enorme Größe widersprachen diesem Schein, ebenso wie die rote Haut und die zwei spitzen Zähne die aus der Unterlippe hervor lugten. Der Wind mit dem Klang von Verzweiflung und Tod im Gepäck strich durch die weiße sowie ungebändigte Löwenmähne. Wie ein stählerner Wächter hielt er seine Axt mit der doppelblättrigen Klinge nach unten auf den Boden gerichtet und ließ seine weißleuchtenden Augen über all die grauenhafte Pracht schweifen.
Als der Krieger seine Stimme erhob grollte sie wie Donner über die Stadt. »Erzittert, ihr Maden, und verzweifelt! Diese Welt ist dem Untergang geweiht! Ich – Zuopfuhl, der blutrünstige Schlächter – ich habe die Macht des Turms der ewigen Finsternis meinem Willen unterworfen! Ich werde jeden einzelnen von euch- Was zur Hölle ist das denn?!!«
Zuopfuhl sah wie ein kleiner Feuerball direkt auf den Turm zuraste. Ehe er begreifen konnte was vor sich ging schlug das brennende Objekt mit vollem Karacho in das Gebäude ein. Der unermesslichen Wucht dieses Schlages konnte der Turm der ewigen Finsternis nicht widerstehen und so stürzte das gesamte Konstrukt mit lautem Krachen ein.
Tobend vor Wut schleuderte Zuopfuhl die Trümmer von sich als wären sie kleine Kieselsteine. »WER WAR DAS?!!!!!!!!!!!! Wer wagt es sich mir in den Weg zu stellen!«
Keuchend und stöhnend stand ein junger Mann – fast noch ein Junge – mit dunkelgrauen Haaren im Trümmerberg auf als wären die schweren Gesteinsplatten die ihn eigentlich begraben hatten gar nicht vorhanden. »Meine Fresse, wo bin ich jetzt schon wieder gelandet?«, sprach er mit sich selbst. Er strobelte sich durch die Haare um den Staub los zu werden, während er einfach gerade aus ging und den mächtigen Zuophul links liegen ließ.
»DU!!!!!!!!!«, brüllte er, wies mit dem erhobenen Zeigefinger auf den Kerl und baute sich vor ihm auf. Im Vergleich zum mächtigen Krieger wirkte der Teenager wie ein schmächtiger Zwerg.
Der grauhaarige Junge drehte sich um. »Hä?«
»Zehntausend Jahre lag dieser Turm begraben! Die mächtigsten Magier dieses Zeitalter konnten den Turm der ewigen Finsternis nicht zerstören! Sie konnten ihn nur verstecken! Doch nach zwei Jahrhunderten war mir das gelungen, was noch keinem gelang! Mir – dem großen Zuophul! Den blutrünstigen Schlächter! Herr über die-! Hey! Warte! Wo gehst du hin?!«
Der Junge der den redenden Krieger einfach stehen gelassen hat drehte sich erneut um. »Hast du Gras dabei?«, fragte er unnatürlich entspannt.
»Weißt du überhaupt was du gerade getan hast?!«
»Öhm, nö?«
»Du hast gerade ein unzerstörbares Gebäude vernichtet mit dem ein jeder die Welt beherrschen könnte!«
»Was für ein Tag ist heute überhaupt?«
Jetzt war es der Krieger der überrascht seine angespannte Haltung fallen ließ. »Äh, Montag, glaube ich. Nein, halt! Dienstag.«
»Ach echt? Komisch, normalerweise passiert so etwas nur Freitags«, meinte er nur und zuckte mit den Schultern. »Naja, ich will dann auch mal.«
Vor lauter Zorn über diese Unverschämtheit brachte Zuophul kein Wort hervor. Er zitterte vor Wut und ein großer Kloß bildete sich in seinem Hals.
Auf einmal blieb der grauhaarige Junge stehen, balancierte auf einem Bein, schlug die Faust in die hohle Hand und drehte sich auf der Stelle um. »Jetzt raff ich es!«, meinte er, mit einem verstehenden Glitzern in den Augen. »Weil ich in diese Dreckshütte reingekrachtledert bin und sie zerlegt habe wirkt sich das schlecht auf deine Kreditwürdig aus, stimmtʼs?«
Es war diese ungeheuerliche Dreistigkeit die das Fass zum Überlaufen brachte. »Willst du mich verarschen!«, schrie Zuophul und ging mit der gewaltigen Streitaxt auf den Jungen los.
Mit dieser Waffe würde er diesen Wurm in zwei Hälften spalten. Er setzte zu einem gewaltigen Hieb an welcher die Kraft seiner gesamten Wut innehatte und schlug seine Axt gegen die Schulter des Knaben. Doch dann kam ein dumpfer Ton und der Krieger hatte das Gefühl mit seiner Axt in einen Amboss geschlagen zu haben. Ein unangenehmes Zittern ging durch seinen gesamten Waffenarm. Der Junge stand unbeeindruckt da und schaute desinteressiert auf den mächtigen Zuophul der es noch nicht einmal mit seiner ebenso mächtigen Axt schaffte ihm einen Kratzer zuzufügen. Stattdessen kam ein Knacken vom Axtblatt und innerhalb von Sekunden fiel der meisterlichgearbeitete Stahl der mit magischen Runen versetzt worden war in Scherben zu Boden. Mit offenem Mund starrte der betäubte Krieger zum Jungen und ging hastig einen Schritt zurück. Doch das half nichts. Der Teenager schlug mit seiner Faust von oben auf den Kopf von Zuophul ein, der sich darauf fühlte als hätte ein Meteor ihn getötet.
Ehe alles schwarz wurde hörte er noch jemanden sagen: »Guckt mal! Yoka hat es schon wieder getan!«

Danach stand Yoka vor seinem Apartment. Er klingelte entnervt. Diese dämlichen Jobs nervten tierisch, zumal sie genau immer dann reinkamen wenn er es sich gerade mit einem Joint auf der Couch bequem gemacht hatte und in der Glotze Cartoons schaute. Was jedoch nicht sonderlich verwunderlich war in Anbetracht, da dies immer der Fall war. Und wie es ebenfalls immer der Fall war hatte der mächtigste Hexer der Welt seine Schlüssel vergessen und war somit darauf angewiesen, dass sein Mitbewohner Qwier in seinem endlosen Großmut die Tür öffnete und ihn hereinließ. Und wie sonst auch öffnete der Satyr die Pforte zum Kifferparadies für den zugedröhnten Hexer. Der wohltuende Mief von ungezählten Stunden vor den Fernseher mit dazu passenden Drogen schlug dem Teenager sofort entgegen und gaben ihm das Gefühl endlich zuhause angekommen zu sein.
Der zugedröhnte Satyr hob eine Klaue. »ʼEy!«
»ʼEy!« Und schon war Yoka drinne und machte sich eilig daran aufs Klo zu gehen, um seine Blase zu entleeren bevor er zu zugedröhnt dafür war. Doch auf dem WC wartete eine unerwartete Überraschung gemeiner Natur auf ihn. Ein bestialischer Gestank schlug ihm entgegen und er musste an sich halten um nicht auf der Stelle zu kotzen.
»ʼEy! ʼEy!!!!«, schrie der Satyr. »Pass doch auf! Sonst geht die ganze Wärme noch raus!«
»Was ist das!«, röchelte Yoka hervor. Der Geruch war stark genug um als Tränengas durchzugehen, denn die Augen des Hexers brannten und tränten als würden sie hier und auf der Stelle aus suizidtechnischen Gründen verrecken wollen.
»Das ist mein Eigenanbau, man!«
»Krieg-keine-Luft!«
»Wusstest du, dass Satyr-Kacke ein überaus extremes Düngemittel ist?«
»LUFT!«
»Ich meine, sieh dir diese Babys an! Das sind voll die Monster und dabei habe ich es erst heute Morgen geschafft die Badewanne voll zu machen.«
»STER-BE!«
Glucksend fuhr er fort: »Das war vielleicht eine Arbeit. Aber mit den richtigen Pillen und einem guten Kifferhüngerchen ist absolut alles möglich!«
Damit schloss Qwier die Türe wieder und rettete somit seinen Mitbewohner heldenhaft das Leben, ohne es überhaupt selbst zu bemerken. Stattdessen redete er einfach fröhlich weiter.
»Weißt du, das hier ist erst der Anfang. Irgendwann werde ich mein eigenes Drogenimperium haben und dann werde ich genug Stoff für den Rest meines Lebens haben und nie mehr dafür bezahlen müssen.«
Der Satyr setzte sich auf die Couch und nahm einen tiefen Zug aus seinem ausgehöhlten Horn. Das war wieder ein anderes Geschäftsmodell von ihm. Er entfernte sich regelmäßig die eigenen Hörner, höhlte sie aus und versteigerte sie im Internet als Wikingertrinkhörner oder ähnliches. Für einen Kiffer war es jedoch die stylischste Art seinen Pott zu rauchen.
Plötzlich machte sich der Schatten von Yoka selbstständig. Er erhob sich in seiner ewigen Schwärze aus dem Boden und schlug mit bloßer Faust fest auf die Magengrube des Hexers.
Der Teenager schrie laut auf als er die Faust im Magen spürte.
»Ich hasse dich Mary Poppins«, stöhnte er nur und blieb einfach liegen.
Im Schatten des Hexers hauste ein Dämon der auf ihn achtgab. Einst vor langer Zeit war Yoka in einem anderen Leben ein mächtiges Übel gewesen. Niemand wusste wer er damals war, da ein mächtiger Zauber diese vorige Existenz aus jedem Gedächtnis sowie Geschichtsbuch getilgt hatte. Bis auf den Hexer und den Schatten wusste es niemand mehr. Und nun in schwächlicher Gestalt und der in ihm ruhenden Macht brauchte diese sterbliche Hülle einen Wächter und Beschützer, der dafür sorgte, dass Yoka auch weiterhin ein Mensch blieb. Dies war die Aufgabe des Schattens. Den Hexer sowohl zu beschützen als auch seine gewaltigen Kräfte im Zaume zu halten. Und da dieser Schatten in diesem von Nebelschwaben umwaberten Gefilden der Entspannung die Stimme der Vernunft war hatte er sich schnell den abfälligen Spitznamen Mary Poppins eingehandelt.
Und obwohl niemand die eigentliche Identität von Yoka kannte hatte er sich schnell einen Namen gemacht aufgrund seiner Leidenschaft für Dämonen. Weltweit war er der einzige Sterbliche mit dem böse Mächte von sich aus einen Pakt eingingen, statt wie sonst auch andersherum. Dafür liehen sie ihm bei Beschwörungen seine Kraft da Yoka sie und ihren Klan wiederum beschütze. Damit war der Beiname Dämonenhexer nicht mehr fern gewesen.
Das Telefon klingelte, doch niemand schenkte ihm Beachtung.
»Yoka! Telefon!«
Der am Boden liegende Hexer streckte seine Hand nach der Theke aus auf der das Telefon stand. »Komm nicht ran«, sagte er ehe er die Hand erschöpft auf den Boden klatschen ließ.
Am liebsten wäre er auf den kühlen Fließen liegen geblieben bis jemand für ihn aufgestanden wäre, doch der Schatten zwang ihn mittels erwürgen seiner unnatürlichen Schattenhände dass er sich erhob.
»Immer wenn man es sich gerade bequem gemacht hat«, röchelte er genervt. Er nahm das Telefon in die Hand und drückte auf den grünen Knopf. »Jepp?«
»Ist da Yoka der mächtige Dämonenhexer?«
»Nö.«
Der Hexer wollte gerade auflegen als eine rote Flüssigkeit durch den Hörer tropfte, sich verdichtete und ein einzelnes großes Auge ihn anglotzte. Kaum dass es ihn erblickte zog es sich zurück und er hörte es schon auf der anderen Seite brüllen: »Lügner!«
Seufzend hielt er den Hörer ans Ohr. »Was liegt an?«
»Wir befehlen dir loszuziehen und eine mächtige Zauberin zu suchen. Sie wird in einer halben Stunde am Bahnhof im Stadtzentrum sein. Sobald du sie gefunden hast, wirst du sie mit deinem Leben beschützen.«
»Nö.«
»Wieso nicht?«
»Ja, weißt du, man, es ist hier gerade irgendwie voll chillich, also… machʼs gut!«
»Aber das Schicksal der Welt hängt von dir ab!«
»Uuuuunnnnnnnnnnnnnd, was habe ich damit zu tun?«
»Du lebst doch auf dieser Welt, oder nicht?«
»Manchmal schon, ja.«
»Verstehe«, sagte die Stimme am Apparat vielsagend. »Wenn du diese Zauberin nicht beschützt wird es kein Gras mehr auf dieser Welt geben. Es wäre ein Leben ohne Drogen.«
»EINE WELT OHNE DROGEN?!«
»Jawohl-ja!«
»Was höre ich da von einer Welt ohne Drogen?«, mischte sich Qwier ein. Er nahm dem Dämonenhexer den Hörer weg und sprach an seiner statt, da Yoka immer noch wie betäubt war von dieser unsagbar grausamen Möglichkeit. »Also, Sie hören mir jetzt mal genau zu:«, er tat noch einen Zug von seinem Horn und stieß den Rauch genüsslich aus, »solange es einen Qwier Triglut gibt, solange wird es auch Drogen geben, klaro soweit?«
Noch fest im Würgegriff des Schocks tastete sich Yoka die Wohnung entlang da die Angst seine Knie weicher wie Butter werden ließ. »Ich-ich muss los. Dringend!«
Er schaffte es mit Hängen und Würgen zum offenen Fenster des Apartments.
»ʼEy, Kollege! Erinnerst du dich zufällig noch an letzte Woche?«, schrie der Satyr in die andere Hälfte der Wohnung.
»Du meinst als ich mich drei Monate lang im Abstellraum verirrt hatte?«
»Wir haben einen Abstellraum?«
»Ja, und der ist verfickt groß.«
»Eigentlich dachte ich eher daran als du damals aus dem Fenster gesprungen bist, weil du verdattelt hast, dass du nicht fliegen kannst.«
Doch diese Worte erreichten Yoka nicht mehr, da er bereits aus dem Fenster gesprungen war um seinem Ziel entgegenzufliegen. Was allerdings der Aussage gemäß nicht passierte und er darauf den harten Beton der Wirklichkeit zu spüren bekam.
Unterdessen zuckte der Satyr nur mit den Schultern und meinte zu sich: »Der wird es schon noch gehört haben«, ehe er weiter am Telefon ausführte warum es ohne ihn niemals möglich sein würde eine Welt ohne Drogen zu erschaffen. Und wer hätte gedacht, dass ein Autor jemals diesen Satz beziehungsweise einen solchen Textblock je zu Papier bringen würde? Und welcher Leser würde sich so etwas durchlesen wollen und es auch noch gut finden?
Inzwischen hatte sich Yoka erhoben, sein Shirt zurecht gezupft und mit einem Schniefen gesagt: »Ich bin der Größte.« Und damit machte er sich auf den Weg.

Den Bahnhof schaffte er leider nicht rechtzeitig zu erreichen, da er sich im Stadtpark an einer Taube festgestarrt hatte. Und so irrte der Hexer vollkommen orientierungslos durch Pandemotropolis auf der Suche nach der Zauberin. Aber schnell verging dem launischen Yoka die Lust danach.
»Man, warum muss ich immer so viel machen?«, redete er mit verschränkten Armen hinterm Kopf mit sich selbst. »Kann nicht jemand anderes sich mal um mich sorgen, außer mir? Das ist auf Dauer viel zu anstrengend. Wieso denkt nie jemand auch mal an den armen Yoka? Und nun latsche ich mir die Füße platt um eine alte Frau zu finden von der ich noch nicht einmal weiß wie sie aussieht.«
»Lasst mich los!«, schrie plötzlich eine junge Frau mit grasgrünen Haaren die von drei großen Dämonen umringt war die jeweils drei Meter in ihrer Größe maßen.
Der Kiffer ging desinteressiert an dem Quartett vorbei. Er hatte damit nichts zu tun und würde sich nicht in irgendwelche Dinge einmischen die nichts mit ihm oder dem konsumieren von Drogen zu tun hatten.
Wäre es echt nicht ein unwahrscheinlich großer Zufall wenn ausgerechnet dieses Mädel da die Zauberin wäre nach der ich suche? Hm, vermutlich sollte ich mal nachfragen, dachte sich der Dämonenhexer. »Hey, du da, Grünschopf!«, rief er. »Bist du eine Zauberin?«
Das Quartett hielt mit seinem Treiben inne und starrte zu Yoka rüber.
»J-ja, wieso?«, meinte das Mädchen.
Sofort war der Dämonenhexer bei ihr und zog sie mit sich, in dem festen Glauben, dass so etwas gerne mal im Fernsehen vorkam und die Sendungen in der Flimmerkiste immer die Realität wiederspiegelten. Dort trafen sich auch anfangs zwei wildfremde Menschen, die offensichtlich nichts miteinander zu tun hatten und sich stritten, nur damit später herauskam, dass der Kerl der neue Boss von der Trulla war, oder so etwas Ähnliches und am Ende wurden sie ein Liebespaar. Und in diesem Wissen zerrte Yoka das Mädchen mit sich. »Komm mit zu meiner Wohnung, dann habe ich meinen Job erledigt.«
»Hey! Moment mal, du Betonkopf!«, brüllte einer der Dämonen. »Was glaubst du, was du da tust?!«
Yoka zuckte nur mit den Schultern. »Ich weiß selbst nie was ich gerade so mache. Weißt du, meist ziehe ich einfach mein Ding durch ohne zu wissen wieso.«
»Du kannst doch nicht so einfach eine Frau mitnehmen!«, brüllte einer von ihnen fassungslos.
»Ach, echt? Wolltet ihr nicht gerade dasselbe mit ihr machen?«, fragte der Dämonenhexer ruhig.
Die Dämonen zuckten ertappt zusammen. Sie schienen keine weitere Lust auf dieses Geplänkel zu haben. Ihr Anführer zog ein gewaltiges Schwert und machte anstalten den Hexer in zwei Teile zu spalten, doch das Schwert zerbrach an seinem Kopf.
»Bringt nichts«, meinte Yoka bloß, ehe er mit seinen Faustschlägen die Dämonen durch die halbe Stadt schlug und sie mittels seiner Wucht in einer gewaltigen Schneise der Zerstörung zum Stadtrand schleuderte. Darauf wandte er sich zum grünhaarigen Mädchen um. »Komm mit mir.«
»Niemals«, sagte sie entschieden und rannte vor diesen zwielichtigen Kerl davon.

The End


© EINsamer wANDERER


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Beschreibung des Autors zu "Yoka der Dämonenhexer"

Eine kleine Kurzgeschichte die mir einfach so im Kopf herumgeschwirrt ist. Nichts besonderes.




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