Es war einmal ein Junge der am Heiligabend vor dem Weihnachtsmann stand. Natürlich wollte er seine Geschenke aus dem Sack des rotgekleideten Mannes haben, die ihm seiner Ansicht nach sogar zustanden, doch der Weihnachtsmann wollte vorher von dem Jungen ein Gedicht hören, sonst würde er keine Geschenke bekommen und im schlimmsten Fall sogar … na ja ihr wisst ja.
Und so versuchte der Junge ganz angestrengt sich an ein Gedicht zu erinnern, von dem ihm seine Großmutter mal erzählt hatte.
››Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an
stecke deine Rute ein
ich will auch immer … äh … will auch immer … ähm … Ach scheiß drauf´!‹‹ Und so zog der Junge am weißen, langen Rauschebart des Niklaus, zog eine 9mm und hielt sie gegen seine rote Stupsnase. ››Geschenke her, du alter Knacker oder ich puste dir das Hirn weg!‹‹

Und die Moral von der Geschichte: Verlange nie in der heutigen Zeit von einem Kind am Heiligen Abend vor der Bescherung ein Gedicht aufzusagen.
Aber jetzt mal im Ernst. Tut es nicht!

The End


© EINsamer wANDERER


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Beschreibung des Autors zu "Gedichte vor der Bescherung"

Und mehr wird es auch nicht geben!
Die Idee kam mir, weil meine Oma früher immer am Heiligabend bei uns war und dann immer mit der alten "Früher-mussten-wir -noch-ein-Gedicht-aufsagen"-Nummer kam.
Oma ich vermisse dich.

Link zum Hörbuch: http://www.youtube.com/watch?v=jgjrjYlCN7k&feature=youtu.be




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