Er war so lieb, so nett, so perfekt. Seit 3 Jahren waren wir nun schon ein Paar. Wir waren immer glücklich zusammen, lagen abends gemeinsam am See und gingen morgens Hand in Hand zur Schule. In der Schule galten wir als das Traumpaar der Schule. Ich liebte ihn und er liebte mich, dass wusste ich ganz genau. Wir liebten uns. Aber er hatte sich verändert. Das spürte ich. Irgendetwas war anders. Wenn wir uns küssten war es nicht mehr dieser selbe verliebte Kuss wie vor drei Jahren. Er wirkte verkrampft. Wenn er den Arm um mich legte, war sein Hand kalt und am Zittern. Ich hatte das Gefühl, er würde mir etwas verschweigen, dabei konnten wir immer über alles reden. Geheimnisse hatten wir keine. Er wurde auch von anderen Mädchen umschwärmt aber das war ihm eigentlich egal, er hatte nur Augen für mich. Jedenfalls dachte ich das. Aber als ich eines Tages bei ihm zu Hause war, machte ich eine schreckliche Entdeckung. Ich traute meinen Augen nicht, aber ich fand tatsächlich Liebesbriefe unter seinem Kopfkissen. Doch das war nicht das Schlimmste, unter den Liebesbriefen befanden sich auch Drohbriefe. Ich lass sie mir durch. Ein Brief handelte von Liebe und Schwärmerei, der andere vom Tod. „Was ist das?", ich sprach meinen Freund direkt darauf an. „Das ist jetzt nicht so wie es aussieht, ich kann dir das erklären.", stotterte er. „Da bin ich ja mal gespannt!", antwortete ich scharf. „Diese Briefe hat ein Mädchen geschrieben, das in mich verliebt ist und mit allen Mitteln mit mir zusammen sein will!" „Was?!", ich war schockiert das zu hören. „Was fordert sie?" "Sie will, dass ich dich umbringe, damit du uns nicht im Weg stehst!", antwortete er traurig. Mir kamen Tränen. „Das muss Eifersucht sein.", sagte ich. „Mach dir keine Sorgen, ich mach das schon und dann lässt sie uns in Ruhe!", er wollte mich beruhigen, doch ich hatte nur noch Hass in den Augen. „Du machst das schon, wie denn?!", ich wurde wütend und wusste, wenn sich ein Mädchen so stark verliebt hatte, würde sie nicht so leicht aufgeben. „Ich werde ihr schon verdeutlichen, dass ich mit dir zusammen bin und kein Platz für sie ist!", er streichelte meine Schulter. „Das wird nicht klappen. Glaube mir, wenn sie dich so liebt wie ich dich, dann werden wir keine Chance haben.“ „Ach, komm, sie ist ein bisschen in mich verliebt! Irgendwann wird das vorbei gehen und wir haben wieder unsere Zweisamkeit!“ Er lächelte, doch sogar sein Lächeln schien mich nicht zu beruhigen. Es würde nicht lange dauern und die ganze Schule wüsste von den Drohbriefen Bescheid. „Wollt ihr Kuchen?", seine Mutter platze plötzlich in das Zimmer. „Nein, danke.", antwortete ich freundlich. „Was sind das denn für schöne Briefe?", fragte sie. „Das ist Nichts!", mein Freund wurde plötzlich wütend. Seine Mutter verschwand in der Küche. „Es tut mir leid, aber es gibt keinen anderen Ausweg!", er griff nach seinem Taschenmesser. „Ich liebe dich wirklich, aber ich kann es nicht ändern.", er zielte mit seinem Messer auf seine Brust. Zwei Sekunden später war er tot. Er ist einfach zu Boden gesunken. Ich hatte noch versucht ihn wieder zu beleben, doch nichts half mehr. Er hatte sich das Leben genommen, weil ein anderes Mädchen sich in ihn verliebt hatte.
Ich finde den Text ebenfalls interessant, spannend ist er sowieso.
Verbesserungswürdig scheint mir – da .Kommentare ja erbeten – die
Gestaltungs – Form: eine gewisse Gliederung (Absätze) könnte die Wirkung
sicher noch erhöhen.
Kommentar:Hallo :)
auch wenn ich es ein wenig unrealistisch finde, ist es sehr interessant und spannend geschrieben!Die Geschichte ist ein krasses Beispiel dafür, was Eifersucht mit uns macht...
lg Mila ;)
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.