Wenn ich an Heinrich den VIII. denke, dann denke ich automatisch an Leeds Castle. Umgekehrt ist das nicht der Fall. Also Leeds Castle ohne den Heini, das könnte ich mir vorstellen. Denn der Ort, der kann ja schliesslich nichts dafür ... aber verlassen wir die traurig-tragische Historie hier und widmen wir uns den englischen Gärten. Dieser eine Garten, der hat mich wirklich verzaubert. Vermutlich, wenn ich es mir im Nachhinein recht überlege, müsste ich so gesehen den Gärtner oder das Gärtner-Team der Gärten von Leeds Castle auf ein Podest stellen. Gartenbau oder Gartenbaukunst, das ist die Kunst in der Natur und mit der Natur etwas zu kreieren, dass die Menschen als ?schön? empfinden. Die Schönheit der englischen Gärten, da erzähle ich nichts wirklich Neues, ist oft gepriesen und das Wissen um die Ästhetik der Anlagen, gerade in Schlossgärten, ist weit verbreitet und wohl bekannt. Dennoch ... ich möchte es an dieser Stelle einfach mal erwähnt haben. Sei es nun im hohen Norden von Schottland (ich denke da an Dunrobin Castle), sei es im Süden von England ? egal ? die Gärten sind entzückend. Und wenn ich zurück kommen darf, auf den Garten rund um Leeds Castle, (übrigens ein Wasserschloss in Kent), das Labyrinth, der kleine See, die Bäume, die Enten, die wunderbaren Blumen ... ich merke schon, hier geht der Kitsch mit mir durch ... mal ehrlich, es ist ein schönes Plätzchen und egal wer da mal gelebt hat und wie viele er dort um die Ecke gebracht hat ... aber das hatten wir ja schon ... Nein, der Garten gefällt mir, er gefällt mir sehr.


© Daniela Affolter-Mangold


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