Einführung: das „Automatische Denken“ wurde erstmals offiziell von Salvador Dali entdeckt und von ihm zum Anlass genommen ungewöhnliche, zunächst sinnlos erscheinende Ideen zu entwickeln. Es entsteht zwischen Wachen und Schlafen, kommt aus dem Unbewussten und stellt eine Art Geheimsprache dar, mit deren Hilfe sich die tieferen Schichten unseres Ichs Ausdruck verleihen können. Ich habe eigens einen ganzen Nachmittag im Halbschlaf verbracht um diese kuriose Geschichte aufzuschreiben. Dabei habe ich immer gewartet was mein Unterbewusstsein zu sagen hatte, dann bin ich kurz aufgewacht um es nieder zu schreiben.


Einzelne Kitzelfahrzeuge aus dem Kühlschrank komplimentieren sich bis zum Herzog und darüber hinaus. Der Führerschein ist pleite! Gewitzt aussehen hilft da nichts, Neinkammern sind gefragt. „Komm, Rechenbeutel, fahr die Antennen aus“, jodelt der Quartals-Hirsch, aber in keinem Atlas der Unzeit steht „wohlfeil“. Elementare Belange verhelfen nur dem Genstrom zum Glück. Zwei Tropfen Gift auf einen Gorilla sind eben auch schon was.

Kommentarlos gestrichen werden dagegen Wohnzimmerschränke, Einsprüche, Abfalltürme und Wanderschrecken samt Heu. Heute nicht, aber übermorgen blendet uns dann eine Wachsfigur. Der Schell-König häutet sich vormittags.

Tiefenspielzeuge, eliminierte Wanderkarten sind endgeil, doch wer würfelt schon an einem Wegelagerer-Ehrentag? Der Wasserzwerg? Ohne Wüstenwerkzeuge quellen Wettergefährten aus der Behelfsschicht im mittleren Ozonbereich. Gewährsmänner knien auf Denkscheiten ostwärts und nehmen sich dabei je ein Ei, sowie einen Strauchelberg ab.
Wustgeneräle erfassen Kleinschaften, bis in schwindelnde Gonorrhoe, Wolkenbraten verzeihen sich gegenseitig ein Dankeschön und Gebisskelche erfrischen sich kopfseitig hinter dem Donnerstock. So ist die Welt!

Das stört jedenfalls keine Kombi-Banausen, keine Schnellstieg-Giraffen und auch keinen Alzheimer im Glück, denn es ist und bleibt mannend. Wohlstandsknödel, Vielfraßkolonnen, sowie Amateur-Konkubinen seilen sich daran auf, verlieren Sachverhalte aus dem Sinn, treiben geschmäht oder erkoren aus der Verfassung, straucheln, bäumen sich auf und kommen doch nicht von der Arbeitsstelle.

Befrauscht organisieren sich Waidwichtel-Konsortien in lächerlichen Lausbuden. Gesellschaften mit verschränkter Verhaftung gehen aus uns vorbei – spar- aber nicht nahtlos. Liebesquartette üben den zoologischen Weitwurf über Paare zu Sextetten, über Land und Kreise, über und über, ja, sogar mitten im Kornfeld sonniger Sünden. „Mach was draus“ funkt die Schnattereule dem Unterforstrat über die Hinternfrequenz. Keifschlangen konvertieren durch Parkettfilter in die Wertüberschätzung gelber Pfingstochsen, werden adrett, werden fett, ungewöhnlich, auf einmal neu. Dann verziehen sie sich gewitterähnlich durch Stellwerke ins Koma künstlicher Freudenhäuser, schachern sich breit und sind teilsaniert bis ins Äonengleiche einer einfachen Backbrezel.

Umschichtungsweise vernebelte Schneckenkönige verdunsten geheimnisvoll neben der Schleimspur. Hingebungsbereit schleudert das Altlicht durch die Getreidestiegen. Ein Kreuzchen lässt von sich hören, zu sehen ist aber nur dichter Knebel, die Spur aller Weinheiten. Abwellig unterfühlt erschwimmen sich Denkprozesse keinerlei Wölbungen – unahnbar verdreht sich das Geschlecht der gegenwärtigen Gesamtgröße in einer Kanüle aus Maismehl und gerinnt. Die Mutter aller Stockebenen flieht ins Aus. Ihre Weise erlischt zufrieden und klärt sich erst nach einer Ehrenrunde wieder ab.

In der Kommandoetage Null überschlägt sich der Unterricht. Kabelbinder erzeugen den Aufwind für eine Strecke aus gekochten Einlagen, sie degradieren aber auch ganz nebenbei Biotope zu Nasszellen. Feuchtgebiete siedeln im anhängigen Ozonbereich, wenn Komplettstudien im Kellerraum wurzeln: Ablage für Steilklippen!

Angeliebt per Dackeluniform verliert sich nun der weitläufige Esprit. Ein Gestrüpp aus Kohlrouladen verhindert jegliche Einsilbung. Die Quantenphysik der Dunstkreise setzt ein. Im Absurditätsrhythmus der Doppeluhren, die keine anderen Werte als die des Absolutismus auf sämtlichen Seiten notieren, gedeiht Maß! Aufgebrochen existiert so mancher Pfad, entsetzlich gesäuert, verstanden in fliegenden Türmen und abgetan als frohe Botschaft reiner Berserker.

Komischerweise erwachen dabei aus der Problemzonen verwegener Einzeller die Kalkspuren vergangener Klangwelten zu einer Zirkuspose, werden beschienen und gehen schließlich auf im Fluchsamen der Ungenauigkeit, wodurch sie versichern aber nicht versauern im ungewöhnlichen Schmelzfisch, der gestiegen ist aus durchtriebenem Rogen und dem Gesicht angeschimmelter Erzjahrhunderte.


© Sur_real


3 Lesern gefällt dieser Text.




Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Automatisches Denken"

Re: Automatisches Denken

Autor: Ralf Risse   Datum: 29.10.2013 19:22 Uhr

Kommentar: Kandierte Spontanglakeure verbinden sich alle sechs Hände mit Mollbinden und wundern sich irgendwie über das
Salzwasserecho . . .;-)

Re: Automatisches Denken

Autor: EagleWriter   Datum: 29.10.2013 19:40 Uhr

Kommentar: Interessant zu lesen.
lg
E:W

Re: Automatisches Denken

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.10.2013 6:59 Uhr

Kommentar: Danke Euch vielmals

Kommentar schreiben zu "Automatisches Denken"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.