Planet der Kinder!

Teil 6 : Kinder der Erde!

Eine futuristische Geschichte aus der Zukunft!

Copyright‘ August 2012 by : Franz Andreas Jüttner


Die Reise zum Mars dauerte acht Stunden, und in dieser Zeit nahm ich mir eine Mütze voll Schlaf, und “EVA” erledigte die Arbeiten die ich ihr vorgegeben hatte.
Der Leser dieser Geschichte wird jetzt gestutzt haben weil ich so schnell zum Mars fliegen konnte, nun das liegt daran, dass ich während meiner Zeitreisen mir die Technologien der jeweiligen Zeit unter den Nagel gerissen hatte, besser gesagt, ich habe sie ganz einfach geklaut!
„EVA“ weckte mich und sagte mir, dass wir nur noch 5000 Kilometer von dem Planeten entfernt seien, und ich doch diesen wunderbaren Anblick auf den Mars genießen solle.
„EVA“ erzählte mir, dass die Menschheit früher den Mars geimpft hatte, damit sich wieder eine Atmosphäre bilden konnte, um dann die Kultivierung in Angriff zu nehmen.
Über Jahrhunderte dann entstand eine Biosphäre in der die Menschen leben konnten, und das war auch der Grund, warum die Roboterwesen die erwachsen gewordenen Kinder dorthin verbracht hatten!
Mein Ziel war es nun mit diesen Menschen Kontakt aufzunehmen, um einige von ihnen zu bitten auf die Erde überzusiedeln, um sich um die Kinder dort zu kümmern.
Wir schwenkten auf eine Umlaufbahn des Mars ein und suchten einen geeigneten Landeplatz, um dann mal freundlich „HALLO“ zu den Marsianern zu sagen!
Irgendwie muss man mich aber schon erwartet haben, denn vom Mars sendete man zu meinem Zeitraumschiff helle Lichtblitze im Morsecode, und die sagten mir, ich solle dort landen!
Nun landen brauchte ich ja nicht, denn ich konnte ich ja runter beamen, und das tat ich dann auch, vorher gab ich jedoch „EVA“ noch Instruktionen um mich bei Gefahr mich sofort wieder zum Raumschiff hoch zu holen.
Als ich auf dem Mars ankam begrüßte mich schon eine Delegation und bedeutete mir, dass ich herzlichst willkommen sei, und dass man schon von meiner „Großtat“ auf dem Mond gehört habe, denn der Zentralcomputer auf dem Mond sendete die Nachricht der Roboterwesen „Was dürfen wir für sie tun?“ quer durch das Planetensystem.
Auch die Menschen auf der Venus, auch der wurde bewohnbar gemacht, wussten, dass sie von der Schreckensherrschaft der Roboterwesen befreit wurden, und auch sie erwarteten meinen Besuch.
Nun bat ich darum, Menschen zu finden die wieder auf der Erde leben wollten, und man gab mir zu verstehen, dass ein Drittel der Menschen dies gerne zu tun gedenken!
So übrigens auch auf der Venus.
„EVA“ sendete an den Zentralcomputer des Mondes die Nachricht Shuttleschiffe zu senden, um die willigen Menschen auf die Erde zu bringen, natürlich sollten die Shuttle auch zur Venus fliegen um die dort Willigen zur Erde zu bringen.
Nun begann in den nächsten Wochen eine nie da gewesene Umsiedlung von Menschen vom Mars und der Venus, und EVA und ich koordinierten diese ganze Sache mit wachsender Freude.
Auf meinem Weg zur Erde machte ich extra einen Umweg zur Venus, um zu sehen was die Menschheit dort zustande gebracht hatte, bevor sie die Erde zerstörten!
Dort wurde ich auch herzlich aufgenommen, und man dankte mir, dass ich diese Roboterwesen außer Gefecht gesetzt hatte.
Nun flog ich zur Erde um die Erwachsenen auf den zwei Kontinenten zu verteilen, und um ihnen auch zu sagen, dass sie nun auf natürlichem Weg ihre Kinder zeugen sollten.
Die Neuerdlinge lachten mal kräftig und meinten wie das denn gehen solle, und ich lud sie gemeinsam zu einem netten Filmabend ein den „EVA“ organisiert hatte!
Ich sagte ihnen aber auch, dass sie sich liebevoll um die Kinder aus der Retorte kümmern sollten, denn auch sie seien ja das Produkt der künstlichen Zeugung.
Man versicherte mir, dass man sich liebevoll um diese Kinder kümmern werde, und auf lange Sicht eine neue Menschheitsgesellschaft schaffen würde.
Die Kinder der Erde waren sehr erfreut, dass sie nun von Erwachsenen versorgt wurden, und sie keiner mehr für seine Zwecke verwenden würde.
Alle Menschen auf der Erde feierten eine Woche lang ihre neue Freiheit, um dann mit dem Aufbau einer funktionierenden Gesellschaft zu beginnen, und das mit wachsender Freude!
Ich sah, dass ich Gutes getan hatte und sagte allen Bewohnern, sie seien „Kinder der Erde“!
Macht aber nicht die gleichen Fehler wie eure Vorfahren, denn deren Weg führte in die totale Zerstörung!
Ich beamte mich dann wieder hoch zu meinem Zeitraumschiff und sagte zu „EVA“, gib Energie liebe Kollegin!
……hundert Jahre später sah ich mir die Erde unbemerkt von den Bewohnern an und musste feststellen, die Menschheit hatte den richtigen Weg in die Zukunft gefunden!
So hatte sich also meine Reise in das Jahr 7777 doch gelohnt!


Aber jetzt, so habe ich mich entschlossen, reise ich in das Jahr
„Null“, dem Jahr an dem Jesus geboren worden sei.

Davon aber erzähle ich in dann in einer neuen Geschichte von mir!


© Copyright‘ August 2012 by : Franz Andreas Jüttner


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