Auf einem fernen Planeten, weit draußen in der Unendlichkeit des Universums, gab es einen Planeten names BEGAWAN, der fast nur aus Wüste und Einöde bestand.

Das Wasser auf diesem Planeten war äußerst knapp, das es eigentlich nur in ausreichenden und lebenserhaltenden Mengen in den tiefen Tälern gab, wo es sich im Schatten der Berge über einen langen Zeitraum hin nach und nach angesammeln konnte.

Deshalb gab es auch nur knapp eine Millionen Begawaner, die überwiegend in diesen schattenreichen Tälern lebten, wo es für sie genug zum Trinken gab.

Regen fiel nur selten, wenn überhaupt, denn es gab zwei heiße Sonnen, die den Planeten von allen Seiten mit ihrem Licht bestrahlten. Daher kannten die Begewaner auch keine Nacht, sondern nur helle Tage.

Eines Tages entdeckte ein aufmerksamer Wissenschaftler, der auf ihrem einzigen Observatoriums die umliegenden Sterne beobachtete, das sich ein riesiger Eisbrocken dem Planeten BEGAWAN näherte. Er berechnet sofort die Bahn dieses Eiskometen und stellte zu seinem großen Schrecken fest, das er schon bald bei ihnen auf die Oberfläche ihres Planeten einschlagen würde.

Und so kam es schließlich dann auch.

Glücklicherweise verglühte aber der riesige Eisbrocken aus dem All in der Atmosphäre von BEGAWAN, was ein großes Glück für die Begawaner darstellte, denn die gewaltige Menge an Eis verdampfte einfach zu Wasser und es begann in den weitläufigen Wüsten zu regnen, wo sich schon bald in den trockenen Senken große Seen bildeten.

Es dauerte daher nicht lange, da gedeihte die Flora und Faune auch in den abgelegensten Wüstengebieten wieder, sodass hier schon nach kurzer Zeit üppiges Leben möglich wurde.

Einen Nachteil aber hatte das viele Wasser des Eismeteoriten für die Bewohner des Planeten BEGAWAN dennoch, denn ihre Täler, wo sie seit Generationen lebten, liefen bald randvoll mit dem köstlichen Nass, sodass sie diese schnellstens verlassen mussten, um nicht zu ertrinken.

So hat alles eben seine zwei Seiten, auch auf weit entfernten Planeten im unendlichen All.

ENDE

(c)Heiwahoe


© Heiwahoe


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