Tanzen



Die Leute um sie herum existierten für sie nicht mehr, sie tat das Richtige, dass wusste sie. Das innere Leuchten wurde stärker und nahm an Kraft und Macht zu. Der stumme Hilferuf wurde lauter und verschwand dann plötzlich. Das war der Moment, wo sie aufhörte zu tanzen und sich Frenny wieder auf den Stuhl setzte. Was war das?

In diesem Moment ging die Tür auf und ihre beste Freundin Lenny kam herein.
Wie immer drehten sich alle Köpfe nach ihr um und für einen Moment stand die Welt still. Lenny war eine sehr schöne und charismatische Frau, ihre Haare waren sehr kurz aber ihre Ohren waren bedeckt. Wenn Frenny so nachdachte, hatte sie noch nie die Ohren ihrer Freundin gesehen, warum kam ihr plötzlich dieser Gedanke?
Lenny kam mit ihren langen Beinen, die in der engen Jeans sehr gut zur Geltung kamen, auf sie zu. Ihr leuchtend grünen Augen strahlten, als sie Frenny sah.
„Meine Liebe, ich wusste, dass Du hier bist. So schön, Dich zu sehen. Du strahlst so, das freut mich.“, und umarmte Frenny.
Frenny war sehr glücklich, dass so jemand wie Lenny ihre Freundin war. Lenny war immer da, wenn sie sie brauchte und verurteilte sie nicht. Oft hing Frenny ihren schwarzen Gedanken nach und Lenny holte sie immer wieder dort heraus, es war wie verhext.
„Erzähl, was hast Du gerade gemacht?“ Lenny fixierte sie mit ihren Augen, fast schon unheimlich.
„Ich weiß nicht genau, ich hatte wieder dieses Leuchten in mir, es war plötzlich da,“ sagte ich vorsichtig. Denn auch, wenn Lenny mich kannte und alles von mir wusste, hatte ich Angst, dass sie mich auslachen würde. Aber sie schaute mich nur an und nahm mich in den Arm: „Ich möchte alles wissen, erzähle es mir.“


© C. Winkelmann


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