es waren einmal ein winziges Elefäntchen...

© Alf Glocker

Es waren einmal ein winziges Elefäntchen das aus einer Mücke gemacht worden war, ein Schwederchen und ein Brüsterchen, ein Gier-Äffchen, das größte Kleinchen und das kleinste Größchen, ein feiges Neiderlein, ein Eselchen und ein Knüppelsäckchen, ein Kaiser ohne Kleidlein, ein Hinzchen und Künzchen, ein Irgendwas und das schöne, schöne Bleib-mir-3-4-und-4, sowie ein Himmel voller Engelein und ein Paradieschen, nicht voller Radieschen, sondern Jungfrauen und ein ganz gewaltiges Sönnlein, das sich in das gute, gute Möndchen verliebt hatte – und zu besterletzt, aber nicht ganz zuletzt ein Leimrütchen in Angelsheim an dem lauter unvosichtige Milliardärchen klebten.

Inhalt:
Die gingen alle zusammen auf eine Kuhhaut, ohne nicht gestorben, sondern auf ewig glücklich zu sein und so weiter und so fort und fort und fort und...

Dann gingen sie in ein Land in dem sich die Buben lausten und die Mädchen an Milchrechnungen herumrätselten um schließlich etwas Tolles zu begründen: Eine deftige Basenwirtschaft!

Dort sollte alles harmlos genug sein für den insgesamt edlen Pöbel, der von sich selber mehr hielt als man fallen lassen konnte...und ihr unerklärtes Ziel war es die Wirklichkeit zu verzerren!

Vorauszusetzen sei allerdings eine eklatante Realitätsfremdheit! Das klabauterten wenigstens das größte Kleinchen und das kleine Größtchen in allen Gazetten der Welt.

Und während sich Schwederchen und Brüsterchen damit beschäftigten die Wiegen mit Schratzen zu füllen und die Gier-Äffchen von Nichts nicht genug bekamen, strichen die Eselchen mit ihren Knüppelsäckchen um die Häuser um Hinzchen und Künzchen zu foppen und ihnen so unsüße Formeln in die Ohrwätschelchen brüllten daß denen bald Hören und Sehen verging und sie sich aufs Nichthören, Nichtsehen und nichts Sagen verlegten.

Das gefiel den Engelein so sehr, daß die daraufhin den ganzen Erdkreis quadartierten und íhn in ein Haus voller Freuden umbenannten, in dem es nur noch Jungfrauen und verstorbene Helden gab...wobei das Haus voller Freuden natürlich nicht als Freudenhaus verstanden werden durfte – außer man nahm es einmal ganz genau und deutelte nichts mit komischen Interpretationen um...dideldumm!

Sämtliche Kaiserchen lechzten ab jetzt und gleich nach neuen Kleidchen, weil sie es satt hatten nackend herumzualbern und Hinzchen verliebte sich Künzchen, wie die Sonne in den Mond, trafen sich aber eher selten weil immer wenn die Eine aufging sich der Andere schlafen legte und andersrum. Das war vielleicht ein Riesenspaß!

Elefanten wurden zu Mücken geschrumpft, Flunkereien gediehen zu voll erblühten Wahrheiten, Märchen verwandelten sich tagsüber oder über Nacht, wie's beliebte – in handfeste Bräuche, wobei die vielen, vielen und wieder und wieder vielen Leimruten gar nicht mehr auffielen.

Alle Städte hießen plötzlich Angelsheim und alle wurden sie von Vettern-Und Basenwirtschaften regiert, die Widersprüchkeiten nur dann toll-erierten wenn es den Milliardärchen in allen Ehrchen ins Krämchen passte. Daß sie dabei selbst kleben blieben störte niemanden und wenn, dann höchstens am Rande der Kante, die hinter den Tellern in die Unendlichkeit einer Geschichte ausliefen, die insgesamt zum Kullern war.

Feige Neiderlein, die sich nunmehr oder weniger zu den mutigen Schmidchen Schleichern gesellt hatten, machten ihre Meisterprüfung in Sachen „Direkt vom Himmel fallen“ und erhielten dafür den Bleib-mir-3-4 und 4-Orden, was eigentlich, wenn man's ganz genau nimmt 11 macht. Doch nichts muss was keiner weiß, dadurch wird der Kopf nicht heiß...nur am Morgen wenn die Sonne im Abendland aufging klangen die Glocken nie süßer als ein Zuckerhut zur Beißzangenbowle!


© Alf Glocker


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