Der Hahn traf bei seinem Spaziergang auf eine Kröte. Er war verärgert, weil die Kröte
seinen Weg kreuzte.
Der Hahn sprach: „ Frau Kröte sind sie denn zu irgendetwas nütze, ich sehe sie
nur immer in einer Pfütze?“
Die Kröte wollte antworten, jedoch der Hahn fiel ihr ins Wort.
Er krächzte in seinem überheblichen Wahn gleich weiter: „Ich stehe immer krähend auf der Leiter, und sogar die Sonne findet mich heiter.“
Die Kröte kam nun endlich auch zu Wort, und sie sagte: „ Ich brauche mich nicht mit einem Federstrauß zu schmücken, ich bin nützlich und verspeise Schnecken, Mäuse und auch Mücken.“
Auf hübsches Aussehen und schmeichelnde Worte sollte man zu keiner Zeit etwas
geben, sonst liegt man mit seiner Einschätzung stets daneben!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]