Die Geschichte begann in einem Hafen,
wo sich zwei Schiffe trafen,
Unterschiedlicher konnten sie nicht sein,
das eine war Riesengroß, das andere klein.
Das große liebte die raue Gicht,
hatte immer ein Ziel in Sicht,
das kleine mochte hohe Wellen nicht,
und fand oft den Hafen nicht.
Als sie sich trafen auf dem Meer,
war eins voll beladen, das andere war leer,
das große war mit Gold bestückt,
ihm war die Jungfernfahrt sofort geglückt.
Das andere war leider leer,
mit der ersten Fahrt tat es sich schwer,
sie trafen sich auf den halben Weg,
wo der eine den anderen nicht versteht,
dabei ist das Meer so unergründlich weit,
und doch gerieten sie in Streit.
Sie beide vor Stolz schweigen,
nicht ihre Liebe zueinander zeigen,
was immer geschah mit den beiden,
wird immer ein Geheimnies bleiben.
Der große kam nach Monaten wieder heim,
ein trauriger Anblick, denn er kam allein,
für das kleine gab es keine Wiederkehr,
es ist wohl gesunken im unendlichen Meer.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
eine wunderbar geschriebene Geschichte, hat mich sehr berührt, obwohl es nur zwei "Schiffe" waren, die sich trafen. Eine Metapher für das wahre Leben.
Eine tolle Geschichte.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.