Gestern backte ich einen Kuchen,
und ging Dracula besuchen,
er mochte seit Jahren kein Blut,
und das fand ich ganz gut.
Er trank schon länger gerne Milch,
wie seltsam, für so einen alten Knilch.
Doch mir war das nur recht,
dachte ich an Blut, wurde mir schlecht.
Der Weg dorthin war beschwerlich,
um nicht zu sagen sehr gefährlich,
denn er führte einen dunklen Wald,
zudem war es auch noch sehr kalt.
Als ich dann vor seiner Türe stand,
und nirgendswo die Schelle fand,
wollte ich gerade schon wieder gehen,
da sah ich ihn am Fenster stehen.
Ich hörte ihn von oben schreien,
„Die Tür ist offen, komm doch rein“
In Gedanken betrat ich dann sein „Haus“,
und wollte so schnell hier wieder raus.
Denn die Putzfrau hatte sich Freigenommen,
und sein Butler war heute nicht gekommen.
Ich war mit Dracula ganz allein,
die schlimmsten Sachen fielen mir da ein.
Ich war so blöd und so naiv,
das ich ganz laut um Hilfe rief,
von dem Schrei bin ich dann Aufgewacht,
und hab vor Erleichterung laut gelacht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.