Gādo wusste weder wer noch was sie war. Sie fühlte sich wie in einer merkwürdigen Zwischendimension. Scheinbar war nicht nur die Überdosis an Medizin daran schuld sondern auch der hohe Alkoholspiegel. Von weiter Ferne hörte sie ihren Vater grollen der sie verschlingen wollte. Sie floh und lief an den toten Oni-Körpern vorbei die sie in ihrem Leben in den Winterlanden erschlagen hatte. Ihr eigener Leib schrumpfte und ihre weiblichen Kurven gingen zurück bis sie nur noch ein kleines Oni-Mädchen war welches zu schwach war die eigene schwere Eisenkeule zu halten. Und dann stand er mit einem Male vor ihr. Ihr Vater. Hungrig und voller Zorn wie je. Er war ihre größte Angst, die sogar die Furch vor ihrer eigenen dunklen Seite übertraf.
»Frauen sind nur zu zwei Dingen gut«, grollte er. »Zum Gebären und zum Fressen.« Damit griff er nach dem kleinen Mädchen, das noch fast ein Säugling war und versuchte es in seiner gewaltigen Pranke zu zerquetschen. Mit aller Macht stemmte sich Gādo gegen die überlegene Kraft ihres Vaters, doch er war zu stark. Wenn sie ihn nicht besiegen konnte, wie sollte sie dann jemals Jastany retten können? Ihr Widerstand brach damit in sich zusammen und sie ergab sich kampflos ihrem Schicksal. Ihr Vater führte die Faust zum Munde und verschlang sein eigenes Kind.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.