»Und wieder sind wir auf dem Weg zur Kaserne. Moment… Wieso eigentlich?«
»Gādo, hast du wieder nicht zugehört?«
»Hm? Hast du was gesagt? Ich hab grade nicht zugehört.«
Jastany seufzte. »Wir gehen jetzt in die Kaserne um unsere Marken zubekommen. Außerdem lagern sie dort unsere Waffen seit der Konfiszierung, schon vergessen?«
»Wie könnte ich das vergessen?«, grummelte Gādo wütend vor sich hin.
Die Kitsune erinnerte sich daran wie die Wachen versucht haben die Eisenkeule zu beschlagnahmen. Letztlich war es Jastany gewesen, die das Onimädchen davon überzeugte ihren Schatz freiwillig abzugeben.
»Ah, Mädels. Da seid ihr ja. Ich habe schon Order erhalten, was ihr braucht. Es ist eine ganzschöne Ehre als Herbstwächter durch die Lande zu ziehen und im Willen des Herrschers zu handeln.«
»Wie man´s nimmt«, meinte Jastany. »Wir werden hier weggelobt. Was ist eigentlich die Aufgabe eines solchen Herbstwächters?«
»Oh, die machen tolle Sachen. Sie arbeiten außerhalb des Gesetzes und reisen durch das Land und bekämpfen das Unrecht. Die meisten Legenden handeln über ihre Heldentaten und es ist eine Ehre in diesem Orden aufgenommen zu werden.«
»Außerhalb des Gesetzes operieren wir sowieso. Das ändert sich also nicht und ein wenig reisen würden mir und Gādo ganz gut tun. Gibt also die Marken her, dann hauen wir auch sofort ab und begehen ein paar Heldentaten.«
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]