»Ich hab ihn gefunden. Was nun?«
»Er soll sich bis auf die Unterwäsche ausziehen.«
»Muss ich wirklich, Airashī?«
»Wenn du leben willst, ja. Komm her Uchiki! Du musst mir helfen diese Vogelscheuche hier mit Fleisch zu füllen.«
»Warum mit Fleisch?«
»Denkst du, unser Herr kennt den Unterschied zwischen Stroh und Fleisch nicht?«
»Stimmt.«
»Okay, Ino. Du ziehst der Puppe jetzt die Hosen an. Ich male ihr schon mal ein Gesicht auf.«
Es dauerte eine ganze Weile bis alles fertig war und scheinbar war Airashī mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
»Sieht total scheiße aus, wenn ihr mich fragt.«
Das Dienstmädchen stöhnte. »Dich fragt aber niemand, Musubi. Okay, Leute lasst es uns durchziehen.« Airashī streckte ihre Hand mit dem Rücken nach oben aus. Die anderen taten es ihr gleich. Nur zusammen waren sie stark und konnten ein Leben retten.
»In Ordnung, Mädels. Ihr geht jetzt. Wir ziehen diese Sache gemeinsam durch.«
»Vergiss es. Wir kommen mit.«
»Nein, Ino. Uchiki hat recht. Wenn es schief läuft betrifft es nur uns beide. Ihr solltet euch da raushalten. Wir schaffen das schon.«
Damit gingen Ino und Airashī zurück an die Arbeit.
»Alles in Ordnung, Shijin?«
»Ja. Ich wüsste niemandem mit dem ich es lieber durchziehen würde als mit dir, Uchiki.«
Die beiden gaben sich eine Faust und schulterten die Puppe.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.