Dann war es auch schon soweit. Shuten Dōji wurde mit jedem Tag rastloser und zertrümmerte immer mehr von der Einrichtung. Die Dienerschaft konnte es nicht weiter hinauszögern. Nun war es also Zeit die Strohhalme zu ziehen. Alle versammelten sich in der Küche. Für jeden gab es einen Strohhalm. Die einzige Ausnahme war Musubi, denn niemand konnte von der Köchin verlangen dass sie ihren Platz verließ, um eine Nachricht zu überbringen. Das wäre zu viel verlangt.
Uchiki schluckte als er an der Reihe war. Er kniff die Augen zu. Ein kleiner Teil von ihm hatte sich mit dem Tod noch nicht abgefunden. Als er die Augen öffnete sah er bei seinem Halm keinen roten Streifen, der das Vergleichen vereinfachen sollte.
Anschließend war Airashī dran. Der Diener glaubte in Ohnmacht zu fallen, als er den Streifen an ihrem Halm sah und selbst die Züge des Dienstmädchens erschlafften, doch dann sprach Shijin »Ruhig Blut. Er ist orange und nicht rot. Ich habe mir einen kleinen Spaß erlaubt.« Dieser Spaß kostete ihm von etlichen Dienern Schläge. Aber er meinte darauf, dass dies es wert gewesen sei. Als Uchikis bester Freund aber zog verging ihm das Lachen als er den roten Streifen sah.
Somit war es abgemacht, dass Shijin Shuten Dōji von der glorreichen Niederlage der Uronis in Kenntnis setzte.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]