Gebannt starrte Uchiki auf Airashī und wartete jeden Moment darauf, dass sie sich verwandelte. Aber nichts geschah.
»Komm, lass uns schwimmen.«
»Jetzt?«
»Nein, erst nachdem wir was gegessen haben«, meinte sie ironisch. »Natürlich jetzt.«
»Oh-okay.«
»Urgh. Mhm. Ich hab plötzlich so ein komisches Gefühl.«
Uchiki distanzierte sich von Airashī. »Alles okay?«
»Ich glaub schon«, grunzte sie. Scheiße! Was mach ich denn jetzt?
»Der Mond ist so hell … so schön«, quiekte sie, während sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Seite hielt.
»Oh mein…«
Airashī ließ sich auf alle viere nieder und kippte mit spastischen Zuckungen zur Seite.
Fasziniert und anderseits voll des Mitleids näherte sich der Diener seiner leidenden Flamme die immer noch quiekte und grunzte.
»Alles in Ordnung?«
Ein plötzlicher Schmerz machte sich in Uchikis Genitalien breit als eine Faust darin steckte.
»Nein, du Spinner. Wie kannst du bloß glauben, dass ich ein Werschwein bin?! Das ist so ziemlich das dämlichste was ich je gehört habe!«
»Woher…«, wimmerte er mit einer Mädchenstimme.
»Ino ist meine beste Freundin, schon vergessen? Und sie hat es von Shijin.«
Wie aufs Stichwort traten die beiden aus den Büschen. Uchiki erkannte seine eigene Dummheit, denn sein Freund war schlimmer als jedes Waschweib und erzählte immer gleich alles weiter.
»Es tut mir wirklich leid. Irgendwie mache ich immer alles falsch.«
Du findest mich scheiße,
Dabei bin ich nur ein Spiegel,
Der dir die Welt zeigt.
Und all das,
Was du über mich sagst,
Ist deine eigene Reflektion.
Du kannst mich aus deinem Leben [ ... ]
Weihnachten stand vor der Tür. Es schneite noch, als ich aufwachte. Ich Benjamin der berühmte Adidas Besitzer.
Als ich in die Küche ging, sah ich etwas im Briefkasten. [ ... ]