»Ich bin echt froh, dass du mich begleitest, Shijin.«
»Soll das ein Witz sein, Uchiki? Ein Werschwein in Action zu sehen ist das coolste was ich je gehört habe.«
»Jetzt versteck dich schon in den Büschen, bevor Airashī kommt.«
»Okay. Hoffentlich frisst sie dich.«
»Ich liebe dich auch, Mann.«
»Mit wem redest du da Uchiki?«
»Mit niemandem, Airashī.«
»Wollen wir?«
So folgte der Diener dem Dienstmädchen tief in den Wald. Eines musste man Shijin lassen, er blieb wirklich im Hintergrund. Oder folgte er ihnen nicht mehr? Was war wenn er sich verlaufen hatte oder anderen Werschweinen zum Opfer gefallen war?
»Du wirkst heute abgelenkt. Ist alles in Ordnung?«
»Ja, klar. Ich habe mich nie besser gefühlt. Boah, ist das warm hier.«
»Ja, nicht wahr?«
Uchiki hatte es geahnt. Die Verwandlung begann bereits. Mit einem starken Wärmegefühl fing alles an und ehe man es sich versah wurde ihr zierlicher Körper massiger und am Ende war der Diener tot.
Nun war es schon so weit gekommen dass er lieber von der Liebe seines Lebens in Stücke gerissen wurde statt von seinem Meister der ihn langsam sympathisch fand.
»Sieh, nur Uchiki! Dahinten ist der See auch schon. Sieht der Vollmond heute nicht wunderschön aus?« Bei Vollmond mit einem Werschwein an einem See zu sein, gibt es nichts Schöneres?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.