Bescheuerter Shijin mit seiner fetten Freundin, dachte Uchiki grummelnd. Aber was war wenn er recht hatte? Was wäre wenn Airashī wirklich noch weitere Körperteile eines Schweines besaß? Oder was war wenn die Nase nur eine Andeutung etwas größeren war? Vielleicht verwandelte sich Airashī bei Vollmond ganz in ein Tier? Ein Werschwein zur Freundin zu haben schien nicht besonders charmant zu sein, ganz im Gegensatz zum Lächeln der Dienerin mit dem sie Uchiki letztens beschenkt hatte.
Aber nein, er musste ruhig bleiben und nicht überdramatisieren. Es war Airashī über die er hier sprach. Sie hatte niemals gegrunzt oder gequiekt wie ein Schwein. Und warum sollte ein Kyonshī einem Mädchen mehr als eine Schweinsnase herbei hexen? Was war aber wenn es gar kein Kyonshī gewesen war, sondern etwas anderes? Auf einmal schien die Theorie über das Werschwein nicht mehr ganz so lächerlich. Und heute hatten sie Vollmond. Im Gegensatz zu gestern. Uchiki war diese Vermutung aber nicht genug. Er wollte es wissen. Also würde er sich seinen besten Freund Shijin schnappen und Airashī heute Nach beschatten.
»Hey, Uchiki«, kam es plötzlich von hinten. »Wollen wir heute Abend wieder etwas zusammen machen?«, fragte Airashī.
»Ja … klar. Was denn so?«
»Ich dachte, wir gehen in den menschenleeren Wald um im See zu schwimmen.«
»Klingt toll.« Ich bin geliefert.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]