»Spürst du das Uchiki? Überall wo man hinschaut sieht man die Liebe, erblüht im Angesicht der drohenden Gefahr. Des Untergangs durch den grausigen Tod.«
»Ist ja schon gut, Shijin. Wir alle sind gut drauf, und? Freu dich doch lieber. Jeder packt die Dinge an die er schon immer mal tun wollte.«
»Auch wenn es bei euch Neulingen etwas länger dauerte.«
»Neulingen? Shijin, du bist genauso lange hier wie ich.«
»Nein. Beim ersten Tag war ich fünf Minuten vor dir da.«
»Das zählt nicht.«
»Das zählt wohl.«
»Komm, schreib doch einfach noch ein paar Gedichte. Danach geht es dir wieder besser.«
»Ich habe etwas Besseres gefunden, als das Verseschmieden. Ich sage nur Ino.«
»Du hast doch nicht wirklich…? Mit ihr? Ich meine, sie ist schon ein ziemlicher Brummer.«
»Na und? Bei diesen Hungerhaken habe ich immer Angst ihnen beim Rummachen das Rückgrat zu brechen und versuch dass dann mal ´nen Richter zu erklären.«
»Klingt als hättest du Erfahrung.«
»Ich will nicht darüber reden. Und du solltest nicht über Ino lästern. Schließlich bist du mit ´nem halben Schwein ausgegangen.«
»Nenn Airashī nicht so!«
»Wieso? Sie hat doch eine… Und wer weiß was da sonst noch „schweinisches“ an ihr ist.«
»Haben die Weiber genug getratscht? Zurück an die Arbeit oder ihr werdet Suppe, so wahr ich Musubi heiße!«
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]