Im Thronsaal des Onis Shuten Dōji.
»Wann kehren endlich meine Soldaten heim? Sie sind schon seit Wochen unterwegs«, seufzte der Oni. »Ich will meine Kitsune und zwar jetzt!«
»Gut möglich dass sie in einen Hinterhalt geraten sind als sie zurückkehren wollten«, meinte Uchiki der mit einem Schwung und Elan seiner Arbeit nachging, dass es nur eine Freude war.
»Hat dich wer gefragt?!«, erwiderte der Meister barsch. »Du redest nur wenn du gefragt wirst und … was machst du da?«
»Ich tanze, Herr.«
»Warum? Lass das!«
»Meine Füße sind nur glücklich dass sie Euch dienen dürfen, das ist alles.«
»Pfft. Na wenn das so ist… Hey, Einschenker! Ist dir schon mal aufgefallen, dass es innerhalb meiner Dienerschaft zu erhöhter Lebensfreude kommt sobald man mir unangenehme Nachrichten verschweigt?«
»Nein, Herr. Das müsst ihr euch wohl einbilden.«
»Pfft. Gut möglich. Schenk mir aber bitte noch etwas Blut von dem letzten Einschenker nach.«
»Mit dem größten Vergnügen, Herr. Darf ich zudem erwähnen was für ein Geniestreich es war diesen Tropfen die letzten dreihundert Jahre mit Schimmelpilzen reifen zu lassen?«
»Ja, darfst du mein…«
»Ich heiße Uchiki.«
»Uchiki? Für deinen Namen bist du nicht gerade zurückhaltend.«
»Das ist gut möglich, mein Herr.«
»Uchiki, das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaftsein.«
»Ist das ein Zitat?«
»Wenn dann kommt es von mir.«
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]